Anmoderationsvorschlag: Das Thema Organspende ist lebenswichtig.
Vor allem für diejenigen, die auf ein neues Herz oder ein anderes
Organ warten. Nicht jeder möchte spenden, doch jeder sollte einen
Spenderausweis haben, findet Petra Terdenge:
Sprecherin: Ob man zum Organspender werden möchte oder nicht, das
ist eine persönliche Entscheidung. Wie auch immer sie ausfällt, man
sollte sie schriftlich festhalten, sagt Chefredakteur Peter Kanzler
vom "HausArzt-PatientenMagazin":
O-Ton Peter Kanzler: 24 sec.
"Achtzig Prozent der Deutschen sind bereit, ein Organ zu spenden.
Aber nur jeder Dritte hat einen Spenderausweis. Etwa zehntausend
Menschen warten derzeit in Deutschland auf eine Organspende. Je mehr
Menschen einen Ausweis haben, desto mehr Leben können gerettet
werden. Und auch wenn Sie nicht spenden möchten, sollten Sie sich
einen Ausweis besorgen und dort ein ''Nein'' ankreuzen. Im Ernstfall
macht es den Angehörigen leichter, dann eine Entscheidung zu
treffen."
Sprecherin: Bei einer Organspende bleiben sowohl Spender als auch
Empfänger anonym. Doch die Angehörigen können eine wichtige
Information erhalten:
O-Ton Peter Kanzler: 9 sec.
"Auf Wunsch können die Angehörigen von Spendern aber erfahren, ob
die Transplantation erfolgreich war. Gerade für Angehörige kann diese
Information sehr tröstlich sein."
Sprecherin: Immer wieder gibt es Berichte über dubiose
Machenschaften und Organhandel in den Medien. Doch wer ein Organ
spendet, kann sicher sein, dass alles getan wird, um Missbrauch zu
vermeiden:
O-Ton Peter Kanzler: 22 sec.
"Der Handel mit Organen ist gesetzlich klar geregelt. Die Vergabe
von möglichen Spendeorganen wird von der Stiftung Eurotransplant
überwacht. Diese entscheidet ausschließlich nach Dringlichkeit und
Erfolgsaussicht der Transplantation. Auch das ist wichtig: Die
freigegebenen Organe werden nicht zu wissenschaftlichen Zwecken
genutzt, sondern ausschließlich für die Transplantation verwendet."
Abmoderationsvorschlag:
Wer sich einen Spenderausweis besorgen möchte, findet ihn unter
anderem in der aktuellen Ausgabe des "HausArzt-PatientenMagazins",
das in vielen Praxen kostenlos ausliegt. Online kann man den Ausweis
kostenlos bestellen unter www.organspende-info.de .
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
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