Mehr Sport treiben, gesünder essen, weniger rauchen - kommt Ihnen
das bekannt vor? Gute Vorsätze sind leicht gefasst, gerade zum
Jahreswechsel. Warum sie so schwer umzusetzen sind, weiß Petra
Terdenge:
Sprecherin: Wir Menschen lieben unsere Gewohnheiten. Bis zu 50
Prozent von dem, was wir tagsüber tun, ist gewohnheitsmäßiges
Verhalten. Ausgelöst von bestimmten Reizen läuft es quasi automatisch
ab, sagt Sonja Gibis von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Sonja Gibis 11 sec.
"Das ist praktisch, denn man muss dabei nicht viel denken. Das
Problem: Ist etwas mal zur Gewohnheit geworden, ist das Muster tief
in unserem Gehirn eingeschrieben. Es wieder zu überschreiben und so
sein Verhalten zu ändern, kostet viel Mühe."
Sprecherin: Mit einem guten Vorsatz, den wir Silvester fassen, ist
es nicht getan. Wir müssen fest davon überzeugt sein, dass sich etwas
ändern muss:
O-Ton Sonja Gibis 22 sec.
"Erst einmal muss man es wirklich wollen. Doch auch an der
Motivation lässt sich arbeiten. So kann man in positiven Fantasien
schwelgen, sich zum Beispiel vorstellen, wie einen regelmäßiger Sport
verändert. Wie attraktiv man wird, muskulös und fit. Außerdem sollte
man sich etwaige Hürden vorher bewusst machen. Was mache ich etwa,
wenn ich joggen will und es regnet? Wie kriege ich mich von der
Couch, wenn ich müde bin?"
Sprecherin: Ist der Wille stark genug, können wir den nächsten
Schritt tun:
O-Ton Sonja Gibis 24 sec.
"Zuerst muss ich einen konkreten Plan fassen. Nicht: ''Ich will
mehr Sport machen'', sondern: ''Immer mittwochs vor der Arbeit laufe
ich eine halbe Stunde''. Es hilft, den richtigen Moment zu finden, um
einen Vorsatz umzusetzen. Zum Beispiel, wenn im Leben ohnehin viel im
Umbruch ist wie etwa nach einem Jobwechsel oder einem Umzug. Wenn ich
dann etwa vom Auto aufs Fahrrad umsteige, um zur Arbeit zu kommen,
habe ich bessere Chancen, es durchzuhalten."
Abmoderationsvorschlag:
Wir können auch einen Vertrag mit uns selbst abschließen, schreibt
die "Apotheken Umschau". Wenn wir uns entschließen, etwas zu
verändern, schreiben wir es auf und unterzeichnen. Auch das hilft
dabei, dass aus Wünschen Wirklichkeit wird.
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Katharina Neff-Neudert
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