Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium,
Jochen Flasbarth, hat die aktuelle Kritik von Lungenärzten an den
Grenzwerten für Feinstaub und Stickoxide zurückgewiesen.
Flasbarth sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, die geltenden
Grenzwerte seien das Ergebnis vieler Studien. Sie zeigten, dass es
einen Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen und Lungen- und Herz-
Kreislauferkrankungen gebe. Die Ärztekritik daran könne man deshalb
nicht ernst nehmen, so Flasbarth. Es handle sich um eine rein
politische Erklärung und nicht um eine wissenschaftliche
Auseinandersetzung.
"Seit 2010 sind diese Grenzwerte einzuhalten. Das tun wir nicht,
aber nicht deshalb, weil die Grenzwerte falsch sind, sondern weil die
Industrie dreckige Autos verkauft hat und weil die Verkehrspolitik
tatenlos zugeguckt hat", so Flasbarth im Inforadio.
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