Dillingen, 29.01.2019 - Narkose oder Dämmerschlaf beim Zahnarzt für entspannte Behandlung
Wer Angstpatient ist, der geht meist mit einem mulmigen Gefühl zum Zahnarzt. Wird eine Zahnbehandlung angeraten, bei der die Betäubung eines Zahnnervs notwendig ist, wird häufig zur Lokalanästhesie gegriffen. Ein Angstpatient kann den Eingriff als physisch und psychisch extrem belastend empfinden. Angstpatienten kann durch einen Dämmerschlaf der Behandlungsstress genommen werden. Was ein Dämmerschlaf bringt und wann welche Narkose bei einer Zahnarztbehandlung sinnvoll ist, das wird nachfolgend beantwortet.
Behandlung von Angstpatienten
Der Zahnarztbesuch und die Zahnbehandlung bedeuten für Angstpatienten extremen Stress. Eine solche Belastung kann dazu führen, dass der Angstpatient die Behandlung erst gar nicht durchführen lässt. Des Weiteren vermeiden Angstpatienten mitunter den Besuch beim Zahnarzt komplett. Die Behandlungsangst und der psychische sowie physische Behandlungsstress kann sich vermeiden lassen.
Angstpatienten kann ein Dämmerschlaf helfen, die notwendige Behandlung gut zu überstehen. In der Regel wird grob zwischen Vollnarkose und Lokalanästhesie unterschieden. Vollnarkose ist vor allem aus dem Krankenhaus bekannt und muss von einem Anästhesisten durchgeführt werden. Die Lokalanästhesie verbinden viele Menschen wiederum mit einer Behandlung beim Zahnarzt. Diese Narkoseform wird häufig bei Wurzelbehandlungen, Wurzelspitzenresektionen oder anderen zahnärztlichen Behandlungen durchgeführt.
Vollnarkose beim Zahnarzt
Bei einer Vollnarkose wird der Patient medikamentös in den Tiefschlaf versetzt. Ein Anästhesist führt die Vollnarkose durch und überwacht den Patienten engmaschig. Dank moderner Narkotika ist die Vollnarkose schonender, als sie es früher war. Ein Angstpatient muss allerdings nicht unbedingt eine Vollnarkose durchführen lassen, um eine Zahnbehandlung psychisch stressfrei zu überstehen.
Leicht weggetreten - der Dämmerschlaf
Der Dämmerschlaf ist eine Alternative zur Vollnarkose und eine Ergänzung zur reinen Lokalanästhesie. Während die örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) weiter durchgeführt wird, wird durch eine zusätzliche Sedierung ein Dämmerschlaf erreicht. Die Sedierung, als Ergänzung zur Lokalanästhesie, wird mit einem schnell wirkenden Schlafmittel durchgeführt. Das Schlafmittel soll dafür sorgen, dass der Angstpatient die Behandlung kaum wahrnimmt und den Eingriff stressfrei übersteht.
Genau wie bei der Vollnarkose, muss auch der Dämmerschlaf von einem Narkosearzt überwacht werden. Der Anästhesist achtet zu jeder Zeit der Behandlung auf den Patienten und kann bei Bedarf direkt eingreifen. Der Dämmerschlaf ist für den Körper nicht so belastend, wie eine Vollnarkose.
Die lokale Anästhesie dient als Narkose, die dem Patienten an den notwendigen Stellen das Schmerzempfinden nehmen soll. Das Schlafmittel versetzt den Patienten nur in eine Art Dämmerzustand und ist nicht mit der Vollnarkose selbst zu vergleichen. Ein Angstpatient kann, dank moderner Narkoseverfahren die zahnärztliche Behandlung stressfrei überstehen. Das bedeutet, dass auch der Angstpatient keine Angst vor einem zahnärztlichen Eingriff mehr haben muss.
Wer eine örtliche Betäubung mit ergänzendem Dämmerschlaf durchführen lassen möchte, der sollte eine Praxis bevorzugen, die Erfahrungen mit einer derartigen Narkose hat. Die Zahnklinik Saarland arbeitet beispielsweise mit Anästhesisten zusammen, die sich auf die Einleitung von Narkose und die Einleitung des Dämmerzustandes verstehen.