fit und munter - Krebsrisiko sinkt bei E-Zigaretten um 99,5 Prozent

fit und munter

Krebsrisiko sinkt bei E-Zigaretten um 99,5 Prozent


Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist bei
E-Zigarettennutzern um 99,5 Prozent geringer als bei Tabakrauchern.
Das ist das Ergebnis einer Studie der britischen Gesundheitsbehörde
Public Health England.[1] Das Bündnis für Tabakfreien Genuss nimmt
den internationalen Weltkrebstag am 4. Februar zum Anlass, Raucher
auf die deutlich geringere Schädlichkeit von E-Zigarettendampf im
Vergleich zu Tabakrauch hinzuweisen.

Die American Cancer Society stützt die Ergebnisse von Public
Health England und nennt die Gründe für die deutlich reduzierte
Schädlichkeit. Die Forschung habe gezeigt, dass der Gebrauch von
E-Zigaretten die Gesundheit wesentlich weniger belastet als das
Rauchen von normalen Zigaretten. Dies liege daran, "dass E-Zigaretten
keinen Tabak enthalten oder verbrennen - ein Prozess, der geschätzte
7.000 Chemikalien produziert, darunter mindestens 70 Chemikalien, die
Krebs erzeugen."[2]

DKFZ: Kaum krebserzeugende Substanzen

Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) erkennt das
Potential von E-Zigaretten für Raucher. "E-Zigaretten erhitzen eine
meist nikotinhaltige Flüssigkeit, und das entstehende Aerosol enthält
bei sachgemäßem Gebrauch kaum krebserzeugende Substanzen", sagt Dr.
Ute Mons, die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ in
einem Zeitungsinterview. Sie plädiert außerdem dafür, Tabakerhitzer
und E-Zigaretten "nicht in einen Topf zu werfen", da beim Erhitzen
von Tabak die Menge der Schadstoffe nicht unerheblich sei. Das Fazit
von Dr. Mons: "Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet sind: Experten
gehen davon aus, dass E-Zigaretten wahrscheinlich deutlich weniger
schädlich sind als herkömmliche Zigaretten - und wahrscheinlich auch
weniger schädlich als Tabakerhitzer."[3]

Nikotin nicht krebserregend

Das renommierte britische Royal College of Physicians hat 2016
einen Report zur Schadensminimierung (Harm Reduction) von
E-Zigaretten im Vergleich zu Tabak veröffentlicht.[4] Fazit: "Das
absolute Ausmaß des Risikos, das durch den Gebrauch von E-Zigaretten
verursacht wird, ist in absoluten Zahlen wahrscheinlich sehr klein
und daher wesentlich geringer als das Risiko des Tabakrauchens."

Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass Lungenkrebs
hauptsächlich aus der direkten Exposition der Lunge gegenüber
Karzinogenen im Tabakrauch entstehe und nicht durch das Nikotin. Dies
gelte auch für die Entstehung von COPD und kardiovaskulären
Erkrankungen bei Rauchern. Doch "4 von 10 Rauchern und Ex-Rauchern
glauben fälschlicherweise, dass Nikotin in Zigaretten die Ursache für
die meisten Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Rauchen ist."

Einschätzung des BfTG

Der Vorsitzende des Bündnisses für Tabakfreien Genuss, Dustin
Dahlmann, sieht in Deutschland noch deutliches Aufklärungspotential
beim Thema Schadensminimierung: "Der weit überwiegende Teil der
internationalen Forschung ist sich in der Bewertung der
Schadensminimierung durch E-Zigaretten einig. Sie können das
Krebsrisiko bei Rauchern deutlich reduzieren. Allerdings wissen viele
Raucher nichts davon und steigen deshalb nicht um. Wir fordern die
gesundheitspolitischen Stellen in Deutschland auf, die Bevölkerung
endlich über diese Fakten aufzuklären."

Quellen:

[1] Evidence review of e-cigarettes and heated tobacco products,
Public Health England 2018
[2] "What Do We Know About E-cigarettes?", American Cancer Society
2017
[3] "Rauchen ohne Reue". Interview mit Dr. Ute Mons vom DKFZ,
Spiegel-Online am 25. Mai 2018
[4] Nicotine without smoke: Tobacco harm reduction, Royal College of
Physicians 2016

Über das BfTG

Das Bündnis für Tabakfreien Genuss vertritt seit 2015 kleine und
mittelständische Unternehmen der deutschen E-Zigaretten-Branche. Es
repräsentiert rund drei Viertel des Marktes und agiert absolut
unabhängig von der Tabakindustrie. Dabei setzt es sich für einen
sachlichen Dialog zu notwendigen Regulierungen sowie dem gesundheits-
und wirtschaftspolitischen Potenzial der E-Zigarette ein. Zu den
Mitgliedern zählen namhafte Liquid- und Hardwarehersteller sowie
Groß- und Einzelhändler aus ganz Deutschland.



Pressekontakt:
Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +49 (0) 30 209 240 80
E-Mail: presse@bftg.org
Web: www.tabakfreiergenuss.org

Original-Content von: Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V., übermittelt durch news aktuell
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