fit und munter - Wofür die Deutschen bei einer Krebserkrankung Geld brauchen - und was die Krankenkasse zahlt

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Wofür die Deutschen bei einer Krebserkrankung Geld brauchen - und was die Krankenkasse zahlt


Die Deutschen wünschen sich zuallererst Geld für
neuartige Therapien, sollten sie einmal an Krebs erkranken. 64
Prozent der Befragten gaben dies an. Auf dem zweiten Platz der
Wunschliste stehen alternative Heilmethoden. 37 Prozent der
Bundesbürger würden im Krankheitsfall ihre Euros zum Beispiel für
Vitaminkuren, Ayurveda oder traditionelle chinesische Medizin
ausgeben. 36 Prozent würden sich eine Auszeit nehmen und ihren Beruf
vorerst nicht mehr ausüben. Ebenso viele Deutsche würden damit das
fehlende Gehalt bei einem Verlust des Arbeitsplatzes ausgleichen. Das
sind Ergebnisse einer Studie von Getsurance, einem Anbieter von
Krebsversicherungen. Für die bevölkerungsrepräsentative Untersuchung
wurden 1.045 Deutsche im Januar 2019 befragt.

Dank des medizinischen Fortschritts überleben immer mehr Patienten
eine Krebserkrankung: Bei Brustkrebs sind es heutzutage 86 Prozent
aller betroffenen Frauen, bei Prostatakrebs sogar bei 92 Prozent.
Dies geht aus den aktuellen Daten des deutschen Krebsregisters
hervor. Dennoch bedeutet die Erkrankung für den Patienten eine große
Umstellung seiner Lebensumstände. Alle Anstrengung geht nun dahin,
wieder gesund zu werden. Doch die Krankenkassen übernehmen nur
Standardtherapien. Außerdem zahlen sie für psychologische Betreuung,
Haushaltshilfe und Fahrtkosten. Für die ersten beiden Punkte würde
aber nur rund jeder dritte Befragte Geld ausgeben, wenn er erkrankte;
für letzteren sogar nur jeder fünfte Bundesbürger.

"Schwere Krankheiten sind ein häufiger Kündigungsgrund"

Ein Drittel der Deutschen wünschen sich für den Ernstfall Geld, um
einen möglichen Jobverlust abzufedern. Erst im Dezember sorgte die
Berliner Senatorin Regine Günther für Aufsehen, indem sie einem
krebskranken Mitarbeiter kündigte - obwohl dieser angeboten hatte, in
Teilzeit weiterzuarbeiten. "Kranke haben keinen Anspruch darauf,
ihren Job zu behalten", sagt Dr. Viktor Becher,
Produktverantwortlicher für Krebsversicherungen bei Getsurance.
"Schwere Krankheiten sind sogar ein häufiger Kündigungsgrund."

Am Ende der Wunschliste rangiert eine Behandlung im Ausland. Nur
17 Prozent der Deutschen geben an, dass sie etwas dafür ausgeben
würden. "Im Krankheitsfall wollen die Deutschen sich voll und ganz
auf ihre Genesung konzentrieren", sagt Becher. "Sie wollen alle
verfügbaren Therapien nutzen und Familie und Freunde in ihrer Nähe
haben, die ihnen in der schweren Zeit Halt geben können."

Dafür würden die Deutschen Geld ausgeben, falls sie an Krebs
erkranken:

1. Neuartige Therapie 64 %
2. Alternative Heilmethoden 37 %
3. Auszeit nehmen vom Beruf 36 %
4. Ausgleich des fehlenden Gehalts bei Jobverlust 36 %
5. Psychologische Betreuung 33 %
6. Haushaltshilfe 32 %
7. Chefarztbehandlung im Krankenhaus 32 %
8. Fahrtkosten 20 %
9. Unterbringung von Angehörigen im Krankenhaus 18 %
10. Behandlung im Ausland 17 %

Frauen gehen eher zum Heilpraktiker

Bei der Frage, wofür die Deutschen im Fall einer Krebserkrankung
Geld ausgeben würden, unterscheiden sich Männer und Frauen zum Teil
deutlich. So halten 40 Prozent der Frauen eine Investition in
alternative Heilmethoden für sinnvoll, aber nur 34 Prozent der
Männer. Psychologische Betreuung würden 37 Prozent der Damen in
Anspruch nehmen, unter den Herren sind es lediglich 30 Prozent. Auch
bei der Haushaltshilfe ist die Lage eindeutig: Für 35 Prozent der
Frauen ist das eine Option, für die es sich lohnt, Geld auszugeben.
Bei den Männern können sich gerade 28 Prozent dafür begeistern.

Geld für neuartige Therapien oder die berufliche Auszeit steht
nicht jedem Patienten zur Verfügung. Eine Möglichkeit, zusätzliche
finanzielle Mittel zu sichern: eine Krebsversicherung, die im
Erkrankungsfall einen festgelegten Betrag zur freien Verfügung
auszahlt. Getsurance bietet eine solche an. Stellt der Arzt bei einem
Versicherten eine Erkrankung fest, schickt der Patient ein Foto des
ärztlichen Befundes per Smartphone an das Unternehmen. Getsurance
überweist dann in wenigen Tagen dem Kunden das Geld aufs Konto.

Zur Studie: Die Befragung unter 1.045 Deutschen ab 18 Jahre ist
bevölkerungsrepräsentativ. Das Marktführungsinstitut Toluna führte
sie im Januar 2019 online durch.

Zum Unternehmen: Getsurance wurde von den Brüdern Dr. Viktor
Becher und Dr. Johannes Becher im Jahr 2016 gegründet. Das
Unternehmen mit Sitz in Berlin bietet digitale Versicherungen mit
automatisierter Auszahlung im Leistungsfall an.



Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 253185-111
Fax: +49 (0) 40 253185-311
Mobil: +49 (0) 178 66 11 757
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
www.faktenkontor.de

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