Telemedizin wird die Zukunft der ärztlichen Versorgung
entscheidend mitgestalten. David Meinertz, CEO der größten
Online-Arztpraxis Europas Zava (bisher DrEd), schätzt, dass in fünf
Jahren ein Drittel aller Arztbesuche aus der Ferne stattfinden
werden. Das Wachstum seiner digitalen Arztpraxis stützt seine
Prognose: Allein im Jahr 2018 hat sein Team aus Allgemeinärzten,
Internisten, Gynäkologen und Neurologen europaweit 1 Million
Beratungen und Behandlungen aus der Ferne durchgeführt - das ist im
Durchschnitt eine Online-Beratung alle 30 Sekunden. Tendenz stark
steigend. Das Behandlungsmodell der Online-Arztpraxis Zava
funktioniert zeitversetzt und über einen ärztlichen
Online-Fragebogen.
"Unsere ärztlichen Leistungen werden immer stärker nachgefragt. Im
letzten Jahr haben wir unser Team von 80 auf 160 Mitarbeiter
verdoppelt", berichtet Meinertz. "In diesem Jahr werden wir einen
Standort in Deutschland eröffnen, um uns noch stärker mit dem
deutschen Gesundheitssystem zu vernetzen und unsere langjährige
Expertise in der Telemedizin einzubringen."
Die Video-Sprechstunde allein hat keine Zukunft
Die Digitalisierung im Gesundheitssystem wird zunehmen, an den
Ausbau von Video-Sprechstunden denkt Meinertz zunächst aber nicht.
"Die Video-Sprechstunde alleine funktioniert nicht. Auch wenn sie
Patienten Fahrt- und Wartezeit spart, liefert sie keine Effizienz für
das Gesundheitssystem", erklärt Meinertz. "Die ''analoge'' Situation
aus dem Sprechzimmer über Smartphone oder Laptop nachzustellen,
bedeutet keine Entlastung des Gesundheitssystems."
Der Telemedizin-Pionier weiß aus Erfahrung, dass Patienten beim
digitalen Austausch mit dem Arzt lieber auf Videoübertragung
verzichten. Dies zeigen auch die jüngsten Zahlen des
Bewertungsausschusses der Gesetzlichen Krankenversicherungen. Im
letzten Quartal 2017 haben bundesweit 68 Versicherte telemedizinische
Beratung in Anspruch genommen.* Eine verschwindend geringe Anzahl,
vergleicht man diese mit dem Volumen der Beratungen und Behandlungen
von Zava.
Patienten suchen einen digitalen Behandlungsmix
Der digitale Arztbesuch heißt für Meinertz weit mehr als Ton und
Bild via Internet zu übertragen: "Beim Online-Banking möchte man ja
auch nicht per Video mit einem Bankangestellten sprechen. Genauso ist
es bei der Gesundheitsversorgung. Was die Patienten suchen, sind
digitale Behandlungsangebote, die ihren Ansprüchen und
Alltagsgewohnheiten gerecht werden. Sie wollen medizinischen Rat zu
jeder Zeit, von jedem Ort."
Das Behandlungsmodell der Online-Arztpraxis Zava bietet Patienten
und Ärzten einen bequemen Weg, sich sicher und bequem auszutauschen.
"Nicht der Arzt steht im Vordergrund, sondern der Dialog zwischen
Arzt und Patient, ein vertrauensvoller Austausch auf Augenhöhe. Zava
spiegelt die nächste Generation der digitalen Gesundheitsversorgung
wider", betont David Meinertz.
Der überwiegend schriftliche Arzt-Patienten-Kontakt hat weitere
Vorteile: Die Behandlungshinweise des Arztes können jederzeit
nachgelesen werden, die gesamte Arzt-Patienten-Kommunikation ist
transparent dokumentiert.
Telemedizinische Leistungen bis 2020 kostenfrei
Meinertz ist zuversichtlich, dass Deutschland der Schritt zur
flächendeckenden digitalen Gesundheitsversorgung gelingen wird: "Wir
rechnen damit, dass bis 2020 telemedizinische Leistungen für
Patienten als Kassenleistung kostenfrei angeboten werden. Das ist der
nächste logische Schritt - auch wenn der Weg vom Papierrezept bis zum
vernetzten Gesundheitssystem noch weit ist."
DrEd heißt jetzt Zava
Die Online-Arztpraxis, die in Deutschland unter dem Namen "DrEd"
bekannt geworden ist, heißt ab jetzt "Zava". Der Name leitet sich ab
vom französischen "Ça va?" - "Wie geht''s?". "Diese Frage bringt den
Kern unserer täglichen Arbeit auf den Punkt: das Wohlbefinden des
Patienten", sagt David Meinertz.
Mehr zur Zukunft der Telemedizin und darüber, warum die
Online-Arztpraxis jetzt Zava heißt, finden Sie hier im Interview mit
Zava CEO David Meinertz:
https://www.zavamed.com/de/interview-mit-david-meinertz-ceo-zava.html
Faktenblatt der Online-Arztpraxis Zava (bisher DrEd) und der
Telemedizin-Atlas: http://ots.de/SgV3RK
* Deutsches Ärzteblatt: "Telemedizin und Videosprechstunden kaum
genutzt", 5. Dezember 2018
Über Zava (bisher DrEd):
Zava (bisher DrEd) ist der führende Anbieter telemedizinischer
Leistungen für Patienten in Deutschland und Europa. Die
Online-Arztpraxis wurde 2010 von David Meinertz (CEO) in London (UK)
unter den Namen "DrEd" gegründet, 2011 gelauncht und im Januar 2019
in "Zava" umbenannt. Seither wurden über 2 Millionen Beratungen und
Behandlungen für Patienten aus Deutschland, Österreich, Schweiz,
England, Irland und Frankreich durchgeführt. Die angestellten Ärzte
beraten und behandeln Patienten zeit- und ortsunabhängig per
Internet, Telefon und Video. Aktuell behandelt Zava
(www.zavamed.com/de) in Deutschland über 30 Indikationen aus den
Bereichen Männer- und Frauengesundheit, Innere Medizin sowie der
Allgemein- und Reisemedizin. Patienten können sich 24 Stunden, 7 Tage
die Woche über ihr verschlüsseltes Patientenkonto an die
Online-Arztpraxis wenden. Der telefonische Patientenservice ist
Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr unter +49 (0) 40 8740 8254
erreichbar.
Die Online-Arztpraxis ist bei der englischen Aufsichtsbehörde für
Arztpraxen, der "Care Quality Commission" (CQC), registriert und
richtet sich unter anderem nach den Vorgaben und Empfehlungen
deutscher wissenschaftlicher Institute und der Arbeitsgemeinschaft
der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF).
Pressekontakt:
Tiffany Künster
E-Mail: Tiffany@zavamed.com
Telefon: +49 (0) 711 8998 9005
Original-Content von: Zava (bisher DrEd), übermittelt durch news aktuell