sup.- Früher streng verboten, heute aus gutem Grund erwünscht: Sportliche Aktivitäten im Klassenzimmer unterbrechen derzeit zumindest an einigen Schulen im Raum Hannover regelmäßig den Unterricht. Hintergrund ist eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dabei wird die Wirkung untersucht, die das gemeinsame Ausleben des Bewegungsdrangs durch einige Minuten Zappeln, Springen und Hüpfen auf die physische und psychische Leistungsfähigkeit der Schüler hat. "Diese kleinen Bewegungseinheiten im Unterricht zielen darauf ab, die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und ein besseres Lernklima zu schaffen", erläutern die Sportmediziner der MHH. Regelmäßige körperliche Aktivitäten von Kindern schützen vor Übergewicht und gelten als wichtige Präventionsmaßnahme gegenüber Risikofaktoren, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Praktische Anregungen, wie Eltern einen bewegungsintensiven Lebensstil auch im außerschulischen Bereich fördern können, bieten beispielsweise die Ratgeber-Portale www.pebonline.de oder www.komm-in-schwung.de.