Mit Blick auf die Auftaktsitzung des
Begleitgremiums zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie
für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten warnt Günter Tissen,
Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker e.V.
(WVZ):
"Zucker zu reduzieren ohne gleichzeitig auch die Kalorien deutlich
zu senken, hilft bei Übergewicht nicht weiter. Denn nur die
Kalorienbilanz zählt, wenn wir das Thema wirklich anpacken wollen -
wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Deshalb ist es klarer
Fokus der Reduktionsstrategie, die Energiezufuhr der Bevölkerung zu
senken. Das Begleitgremium muss dafür sorgen, dass dieses Ziel nun
auch in die Praxis umgesetzt wird.
Die bisherigen Bemühungen der Handelsketten sind allerdings oft
enttäuschend: In zuckerreduzierten Produkten wird Zucker einfach
gegen andere Kohlenhydrate oder Fette ausgetauscht, während die
Gesamtkalorienzahl nahezu gleich bleibt. Das ist
Verbrauchertäuschung. Denn Verbraucher erwarten, dass Zuckerreduktion
zu deutlicher Kaloriensenkung führt. Das ist das Ergebnis einer
repräsentativen Studie, die das Institut Forsa im Auftrag der WVZ
2018 durchgeführt hat (1)."
(1) http://ots.de/ObXkTl
Über die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V. (WVZ):
Die WVZ ist die zentrale Organisation der deutschen
Zuckerwirtschaft. Ihr gehören die Verbände der 28.000 Rübenan¬bauer,
die vier Zucker erzeugenden Unternehmen und Firmen des Zuckerhandels
an. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen insbesondere auf den
Gebieten Anbau und Verarbeitung von Zuckerrüben, Zucker und
Nebenerzeugnissen, Zuckermarkt- und Agrarpolitik sowie
Außenhandelsrecht und Handelspolitik.
Pressekontakt:
Sandra Golz
Leitung Kommunikation
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