Einsatzmöglichkeiten von Kirschkernkissen
Wärmebehandlung
Erwärmte Kirschkerne lockern Verspannungen und lindern Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen oder Muskelkater. Besonders beliebt ist die Anwendung bei Rücken- und Nackenschmerzen, da die wohlige Wärme augenblicklich angenehme Linderung verschafft. Krampfartige Bauchschmerzen und Menstruationsbeschwerden werden abgeschwächt und auch bei Erkältungen wirkt das Kissen gefüllt mit warmen Kirschkernen entspannend.
Kältebehandlung
Doch auch gekühlt entfalten Kirschkerne ihre heilsame Wirkung und lindern Prellungsschmerzen und Schwellungen. Bei Insektenstichen und Sportverletzungen kann der kühlende Effekt den Schmerz angenehm abschwächen.
Herstellung des Kernkissens
Bevor die Kirschkerne in das Kissen gefüllt werden, ist die gründliche Reinigung und Trocknung erforderlich, um mögliche Schimmelbildung zu vermeiden. So wird eine lange Haltbarkeit gewährleistet. Bei der Auswahl der Stoffe ist zudem auf eine gute Qualität zu achten. Baumwolle ist für die Herstellung von Körnerkissen besonders gut geeignet, da der Stoff sich angenehm auf der Haut anfühlt und hitzebeständig ist.
Vorteile von Kirschkernen als Füllung für das Kissen
Kirschkerne haben die Fähigkeit, Wärme und Kälte besonders lange zu speichern. Außerdem geben die Kerne sowohl Wärme als auch Kälte gleichmäßig ab. Im Vergleich zu anderen Körnerkissen ist die Füllung mit Kirschkernen am weitesten verbreitet und besonders beliebt. Darüber hinaus gibt es Traubenkernkissen, Hirse- oder Leinsamenkissen.
Anwendung des Körnerkissens
Wärmende Wirkung
Das Kissen wird zunächst im Ofen oder in der Mikrowelle erwärmt. Im Backofen wird die Erwärmung bei 150°C für 10 bis maximal 15 Minuten empfohlen. In der Mikrowelle wird das Körnerkissen bei 600 Watt für etwa 2 Minuten erwärmt. Anschließend wird das Kissen vorsichtig auf die betroffene Stelle gelegt.
Kühlende Wirkung
Um den kühlenden Effekt des Körnerkissens zu erreichen, wird es für 1 Stunde in das Gefrierfach oder 2 Stunden in den Kühlschrank gelegt. Danach wird es auf den schmerzenden Körperteil gelegt.
Was sollte beim Kauf beachtet werden?
Optik und Größe
Körnerkissen gibt es in zahlreichen Variationen, Formen und Farben. Zunächst sollte das Kissen gefallen und eine geeignete Form haben. Leidet man beispielsweise häufig unter Nackenschmerzen, empfiehlt sich der Kauf eines Kissens in Form von einem Nackenhörnchen. Wird das Kissen hauptsächlich für großflächige Beschwerden wie Rückenschmerzen angeschafft, sollte es dementsprechend größer sein. Auch für Babys und Kleinkinder gibt es spezielle, kinderfreundliche Ausführungen in Form von Stofftieren und mit fröhlichen Aufdrucken.
Material
Das verwendete Material sollte Hautverträglich sein und frei von schädlichen Chemikalien. Achten Sie daher auf die bewährten Gütesiegel und Textilzertifizierungen des Materials. Das Material sollte nicht leicht brennbar sein und sich angenehm auf der Haut anfühlen. Eine leichte Pflege wird dadurch gewährleistet, dass der äußere Stoffbezug mittels Klett- oder Reißverschluss entfernbar ist.
Alle Vorteile auf einen Blick
Warm:
Verspannungen
Nacken- und Rückenschmerzen
Muskelkater
krampfartige Bauchschmerzen und Menstruationsbeschwerden
Kalt:
Prellungen
Schwellungen
Entzündungen
Die richtige Pflege
Das Kissen sollte trocken und kühl gelagert werden, damit es möglichst lange haltbar bleibt. Gewaschen werden kann es in der Maschine im Handwäscheprogramm und ohne Zugabe von Reinigungsmitteln. Empfehlenswert ist die Reinigung mit einer Bürste. Achten Sie darauf, dass sie das Kissen anschließend gründlich trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Praktischer ist ein extra Bezug für das Kissen, welches seperat gewaschen werden kann.
Neugierig geworden?
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