Die medizinische Trainingstherapie (MTT) zielt auf die Stärkung der Muskulatur am ganzen Körper, vorwiegend jedoch im Bereich des Core, also des Rumpfs. Um das Trainingsziel zu erreichen, können unterschiedliche Geräte, ausgerichtet am Trainingsschwerpunkt, miteinander kombiniert werden. "Physiotherapeuten, die sich für MTT Geräte als Angebot in ihrer Praxis interessieren, bieten sich je nach Linie unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten", schildert Hannes Kümmerle von SVG. Der Komplettausstatter für den Bedarf in Physiotherapie und Rehabilitation mit Sitz in Ötisheim hat eine große Ausstellungsfläche, auf der sich die Schwerpunkte der einzelnen Geräte gut miteinander vergleichen lassen. Für die medizinische Trainingstherapie bestens geeignet sind Geräte
- der Reha Linie 2.0,
- aus dem SANOCIRCLE oder
- aus dem wellengang Schwingungstraining.
Was sind die Unterschiede zwischen den Geräten für die medizinische Trainingstherapie?
"Die unterschiedlichen Linien unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art der Krafterzeugung. In der Reha Linie 2.0 werden Gewichte eingesetzt, der SANOCIRCLE arbeitet mit einem hydraulischen Zylindersystem und das wellengang Schwingungstraining über ein Seilzugsystem. Letzteres bietet zudem den höchsten Komfort, weil über ein Touchscreen Display und einen optionalen personalisierten Videotrainer die Geräte automatisch auf den Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit hin angepasst werden können", schildert MTT Experte Hannes Kümmerle. Die wellengang Geräte nutzen die patentierte AMT Schwingungstechnologie, die insbesondere die Tiefenmuskulatur ansprechen.
Geräte für die medizinische Trainingstherapie (MTT) am Behandlungsschwerpunkt ausrichten
Die MTT-Geräte lassen sich auf vielfältige Weise miteinander kombinieren. Doch welche Geräte passen in welche Praxis? "Dabei kommt es sowohl auf den Behandlungsschwerpunkt, als auch auf die Erwartungen an den Bedienungskomfort an", stellt Hannes Kümmerle heraus. Zudem spielt es eine Rolle, wie viele Personen an einem Zirkeltraining teilnehmen sollen. Die unterschiedlichen Zirkel sind auf Teilnehmer zwischen vier und 14 Personen ausgelegt. Der Vorteil beim Einsatz eines Zirkeltrainings in der medizinischen Trainingstherapie ist: Sie können im Rahmen von §20 Präventionskursen eingesetzt werden. Das bedeutet, die Krankenkassen übernehmen die Kursgebühren bis zu einer bestimmten Höhe vollständig oder anteilig, wenn es sich um Prävention handelt. "Für Physiotherapeuten eröffnet sich dadurch eine attraktive Refinanzierungschance", betont Kümmerle.