Am 1. März findet wieder der "Tag der Hand" statt.
Mit dem jährlich wiederkehrenden Aktionstag wollen Handchirurgen
bundesweit zur Prävention von Handverletzungen aufrufen. Ziel ist es,
Patienten dafür zu sensibilisieren, sorgsam mit ihren Händen
umzugehen und im Verletzungsfall den richtigen Spezialisten
aufzusuchen.
Der "Tag der Hand" findet seit 2018 auf Initiative der Deutschen
Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) statt. Sie hatte den
Aktionstag etabliert, um Patienten darauf hinzuweisen, wie wertvoll
Hände sind und wie leicht sie verletzt werden können. "Unsere Hände
sind komplexe Wunderwerke und echte Alleskönner", sagt Prof. Dr.
Andreas Eisenschenk, Chefarzt der Abteilung für Hand-, Replantations-
und Mikrochirurgie am Unfallkrankenhaus Berlin und Präsident der DGH.
"Jährlich kommt es in Deutschland allerdings allein beim Heimwerken
zu rund 300.000 Handverletzungen, viele davon sind schwer. Das wollen
wir ändern."
Zu den Verletzungen, die sich Patienten im eigenen Heim zuziehen,
gehören Schnitt- und Stichwunden, abgetrennte Finger oder
Fingerkuppen sowie Verletzungen durch Kreissägen, Rasenmäher und
Heckenscheren. "Viele Menschen lieben das Heimwerken und arbeiten
oftmals mit bloßen Händen", sagt Eisenschenk. "Genau das macht das
eigene Heim zu einem der gefährlichsten Orte ihres Lebens." Die DGH
hat daher die Aktion "Schütz'' Deine Hände!" ins Leben gerufen und
einen Ratgeber veröffentlicht, der wichtige Tipps zur Vermeidung von
Handverletzungen gibt. Ganz oben steht dabei die Verwendung
geeigneter Handschuhe: Sie müssen nicht nur die richtige Größe haben,
sondern sollten auch der Schutzklasse für die geplante Tätigkeit
entsprechen. Ziel der DGH ist es, möglichst viele Menschen mit ihren
Präventionstipps zu erreichen. "Je mehr Menschen wissen, wie leicht
ihre Hand verletzt werden kann, desto mehr werden achtsamer mit
Gefährdungen umgehen", sagt Eisenschenk.
Die Aktion "Schütz Deine Hände" findet im Rahmen einer
umfangreichen Patienten-Informationskampagne der DGH statt, die unter
dem Motto "Deine Hand verdient Experten" steht. Die Ärzte wollen
dabei nicht nur zur Prävention von Verletzungen aufrufen, sondern
auch aufklären, was im Verletzungsfall zu tun ist. "Zunächst gilt:
Jede Verletzung an der Hand muss ernst genommen werden, da sie
unabsehbare Folgen haben kann", so Eisenschenk. "Und im Verletzungs-
und Erkrankungsfall sind auf Handchirurgie spezialisierte Fachärzte
die richtigen Experten für die optimale Versorgung der Hand."
Pressekontakt:
we care communications GmbH, Angela Lehnert
Schauenburger Str. 35, 20095 Hamburg
Tel. 040 756639-0, lehnert@wecare-communciations.com
Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V., Geschäftsstelle
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Tel. 030 340603666, sekretariat@dg-h.de
Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie, übermittelt durch news aktuell