Die neusten Studienergebnisse zeigen, dass gutes Hören, vor allem gutes Sprachverstehen, den Abbau geistiger Fähigkeiten im Alter verhindern bzw. verlangsamen kann. Menschen mit unbehandeltem Hörverlust erkranken bis zu fünf Mal mehr an Altersdemenz. Liegt eine dauerhafte Schwerhörigkeit vor, gewöhnt sich das Gehirn mit der Zeit an das geringe Hörvermögen, der Hörverlust wird beschleunigt – die Konsequenz daraus, ist das der Betroffene das Verstehen verlernt und genauer hinhören muss, was anstrengend sein kann. Diese Mehrbelastung geht wissenschaftlich erwiesen auch zu Lasten anderer Hirnfunktionen, wie z.B. Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder Orientierungsfähigkeit.