Drei von zehn Bundesbürgern greifen bei Schmerzen schnell zu
Medikamenten: In einer repräsentativen GfK-Umfrage für das
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" sagten 29,2 Prozent der Frauen
und Männer, dass sie bei Bedarf immer sofort ein Schmerzmittel
einnehmen, um die Beschwerden möglichst schnell wieder loszuwerden.
31,3 Prozent der Deutschen verwenden mindestens einmal im Monat
rezeptfreie Schmerzmittel - mit 36,8 Prozent deutlich mehr Frauen als
Männer (25,5 Prozent). Gut jeder Fünfte (20,4 Prozent) greift wegen
Kopfschmerzen mindestens einmal im Monat zu rezeptfreien Mitteln,
jeder Zehnte (10,1 Prozent) wegen Rückenschmerzen.
"Viele Schmerzen lassen sich mit Selbstmedikation gut behandeln",
sagt der Generalsekretär der Deutschen Migräne- und
Kopfschmerzgesellschaft, Dr. Charly Gaul. Ein allzu sorgloser Konsum
allerdings wird von Experten kritisch gesehen. Denn die Mittel bergen
das Risiko von Nebenwirkungen auf Magen, Leber, Nieren und
Herz-Kreislauf-System. Zudem ist akuter Schmerz auch ein Warnsignal
des Körpers, das man nicht dauerhaft unterdrücken sollte. Dann ist es
wichtiger, den Ursachen auf den Grund zu gehen und diese gezielt zu
behandeln.
Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger (67,7 Prozent) warten der
Umfrage zufolge vor der Einnahme von Schmerzmitteln im Allgemeinen
möglichst lange ab, ob die Schmerzen nicht wieder von alleine
verschwinden. 41,1 Prozent vermeiden möglichst komplett die Einnahme
von Schmerzmitteln - aus Angst, sich daran zu gewöhnen.
Die neue "Apotheken Umschau" erklärt in ihrer Titelgeschichte, was
bei der Einnahme von Schmerzmitteln unbedingt beachtet werden sollte
und welche Alternativen es gibt.
Die repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken
Umschau" wurde von der GfK Markforschung Nürnberg bei 994 Frauen und
Männern ab 14 Jahren durchgeführt. Befragungszeitraum: 7. bis 14.
Dezember 2019.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2019 A liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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