Ein super beschaffener Budy, in dem man sich gut fühlt, ist durchaus nicht nur die Konsequenz guter Gene, einer Vorliebe für fettarmes Essen oder naturgegebenem Spaß am Sport. Nein, ohne unnötig belastende Pfunde durchs Leben zu gehen, ist auch das Resultat der richtigen Einstellung. Dass Schlank werden im Kopf beginnt, hat man wahrscheinlich bereits mal vernommen. Aber was ist damit konkret gemeint? Wahrscheinlich ist einem selber nicht bewusst, wie sehr man sich selber gedanklich manipulieren und sich damit seiner Wunschfigur näher bringen beziehungsweise diese erhalten kann.
Tipp 1: Ich mache es für mich selbst
Möchte man seine Ernährungsgewohnheiten verändern, genügt es keineswegs, den Kühlschrank aufzuräumen und alle Süßigkeiten aus dem Haus zu beseitigen. Es kommt genauer gesagt darauf an, sich bewusst zu machen, für wen man die Veränderung auf sich nimmt? bekanntermaßen ausschließlich für sich selber. Ist einem dies bewusst geworden, wird es beträchtlich schwerer, sich zum Kühlschrank zu schleichen und verstohlen eine Ecke Schokolade in den Mund zu schieben.
Tipp 2: Die "Schmeckt es Dir nicht?"Falle umschiffen
Bei einer Einladung zum Kaffee wird man immer aufgefordert, doch ein zweites oder drittes Kuchenstück zu nehmen. Beim Abendessen ist es das Gleiche und verschmäht man einen kräftigen Nachschlag, kommt gewiss die Frage "Schmeckt es Dir nicht?". Hier heißt es: Hart bleiben. Denke an dein Ziel und nicht daran, dass der Gastgeber beleidigt sein könnte.
Tipp 3: Was habe ich gegessen?
Für das Zielgewicht braucht man ein gutes Erinnerungsvermögen – wie bitte? Ja, denn es ist wesentlich, eine realistische Ahnung davon zu besitzen, was man an dem einen oder anderen Tag gegessen hat. Hierbei kann man nachhelfen, in dem man einige Tage lang notiert, was man zu sich genommen hat. Man wird sich wundern, wie viele Kalorien man so unbewusst verputzt hat.
Tipp 4: Das Essen festlich begehen
Wer eine schlanke Erscheinung hat, isst nicht gern oder verzichtet dauernd? Stimmt ganz und gar nicht, nur gelangt bei diesen Leuten seltener etwas "nur" beiläufig im Mund. Wer seine Mahlzeiten einplant, sich (wenigstens kurz) Zeit nimmt und es in voller Absicht genießt, ist anschließend nicht nur gesättigt, sondern auch die Seele ist zufrieden und verlangt nicht so schnell wieder neue Erfüllung durch Essen.
Tipp 5: Nicht hungern
Viele figurbewusste Leute verwenden einen ganz einfachen Trick: Sie lassen niemals Heißhunger entstehen. Bahnt sich beispielsweise bereits gegen siebzehn Uhr der Hunger an, warten sie keineswegs, bis es um zwanzig Uhr bei einer Essens-Verabredung endlich etwas zu essen gibt. Sondern sie verspeisen einen Apfel, ein Knäckebrot oder einen fettarmen Joghurt und erscheinen hernach mit "normalem" Hunger im Gasthaus.
Tipp 6: Unter keinen Umständen alles auf einmal verändern
Abnehmen, Wohnung aufräumen, mit dem Rauchen aufhören – am besten alles zugleich. Eine Menge Menschen neigen dazu, das "Ganz oder gar nicht"Prinzip anzuwenden. Statt einfach in den üblichen Alltag die eine oder andere "Essensregel" zu integrieren, nehmen sie sich ausnahmslos vor: "Ab heute werde ich mich ohne Ausnahme gesund und fettarm ernähren. Und wo ich gerade dabei bin, werde ich auch mal zu Hause ordentlich sauber machen und auch noch das Rauchen sein lassen." Wer so radikal so zahllose Baustellen auf einmal angeht, kann nur scheitern.
Tipp 7: Das Ergebnis bestimmen
Ausgesprochen essenziell ist es, zu Beginn einer Abnehm-Aktion das Wunsch-Gewicht und das Ziel-Datum festzulegen und das Unterbewusstsein mit einer möglichst genauen Vorstellung auf das Ziel zu programmieren. Dabei stellt man sich mit allen Sinnen vor, wie es sein wird, wenn man sein Wunschgewicht auf der Waage sieht. Es ist bedeutend sich vor seinem inneren Auge vorzustellen, wie man vor dem Spiegel stehst und wahrnimmt, wie man aussehen wird, wenn die Pfunde herunter sind. Man erahnt, wie man sich fühlt, wenn man schlank ist und vernimmt schon die Komplimente, die die Zeitgenossen über die neue Figur machen.
Dieses sich einstellende Wohlbehagen dann erlauben und auf einem Blatt Papier notieren.
Diese Vision holt man danach jeden Tag mindestens einmal in sein Bewusstsein und man wird sein Ziel erreichen.
Tipp 8: Warum willst du schlank werden
Es ist auch bedeutsam sich aufzuschreiben, warum man abnehmen bzw sein Traumgewicht erreichen will. Man neigt dazu zu sagen „das ist doch einleuchtend und offensichtlich, das muss ich mir nicht extra aufnotieren. Aber was man aufschreibt, wirkt stärker als nur der lose Gedanke daran, der sich leicht wieder verflüchtigt. Wenn man seine Gedanken und Wünsche aufnotiert, meißelt man sie praktisch in Stein.
Die Überschrift könnte sein „Warum ich mein Wunschgewicht von ... kg auf jeden Fall erreichen will“. Danach teilt man den unteren Teil des Blattes mit einem Längs- und einem Querstrich (wie bei einem „T“) in eine rechte und eine linke Hälfte mit je einem Überschriftenfeld und einem Inhaltsfeld.
Auf der linken Hälfte schreibt man sodann alle die Dinge, die man keinesfalls mehr haben möchte und die man durch das Abnehmen los wird. Auf der rechten Seite schreibt man anschließend auf, was man sich sehnlichst wünschst und was man nach Erreichen seines Zielgewichts zu bekommen erwartet.
Es wird alles aufgeschrieben, was einem durch den Kopf geht, ohne es zu bewerten oder in Kategorien einzuordnen.
Dabei kann man sich ruhig Zeit lassen und eine vollständige Auflistung erstellen!
Die fertige Liste sieht man sich nochmals an und verabschiedet sich von der linken (negativen) Hälfte des Blattes, in dem man sie nach hinten wegfaltet.
Von nun an betrachtet man die schlechten Eigenschaften, die man beseitigen will, als gelöscht an und konzentriert sich von nun an einzig auf die guten, positiven Eigenschaften, die man anstrebt.
Tipp 9: Motivation
Entscheidend ist darauf zu achten, dass man die Motivation hochhält. Die Auflistung der guten Eigenschaften nimmt man sich später kontinuierlich von Neuem vor, und führt sie sich jeden Tag wieder vor Augen, um sich immer wieder klarzumachen, warum man schlank werden will und wie man aussehen und sich fühlen wird, sobald man sein Wunschgewicht erreicht hat.
Vernachlässige nie die Kraft der Motivation und die Chancen der bildhaften Programmierung für den Abnehm-Erfolg.
So nimmt man sich jeden Morgen sein Motivationszuckerchen ab – man klettert auf die Waage und sieht, dass man wieder ein paar Gramm abgenommen hat.
Die Waage ist das Zielmessgerät, das uns anzeigt, dass wir jetzt wiederum einen Schritt dem Ziel näher gekommen sind.
Und falls das Ergebnis mal nicht ganz wie erwartet ausfällt, (besonders zum Ende hin, werden die Gewichtssprünge kleiner), muss einem das keineswegs belasten, man weiß ja, am nächsten Tag ist der Gewichtssprung dafür um so größer.
Das Sammeln kleiner Erfolgserlebnisse ist unglaublich motivierend.
Tipp 10: Abnehm-Umfeld schaffen
Genauso ein bedeutender Aspekt für den Abnehm-Erfolg, ist das persönliche Umfeld. Man sollte sich unbedingt eine Umgebung gestalten, das einem hilft, auf dem rechten Weg zu bleiben.
Dabei räumt man alle Verlockungen und Ablenkungen aus seinem Blickfeld.
Es ist auch empfehlenswert seinen Lebensgefährten, die Familie und seine Freunde zu bitten, die Sache ebenso ernst zu nehmen wie man selber. Sie sollten einem bei der Mission behilflich sein. Es geht um das eigene Wohlgefühl und Leben. Das sollte man allen plausibel machen und sich ihrer Hilfe versichern.
Gut ist es auch noch jemanden mit ins Boot zu nehmen. Das macht Spaß und erleichtert manches. Man kann sich enorm gut wechselseitig motivieren.
So, das sind erst mal die zehn Tipps zum Thema „Abnehmen ist Kopfsache“.
Die meisten Abnehmwilligen begehen den Fehler, diesem Gesichtspunkt zu geringe Bedeutung beizumessen. Dabei ist die richtige Einstellung, ausreichende und immer erneut gestärkte Motivation und das Wissen, wie unser Geist unterstützen aber auch blocken kann, die beste Voraussetzung für einen dauerhaften Abnehm-Erfolg.
Weitere Informationen zum Thema Abnehmen gibt es hier: https://vital-und-topfit.de/pr_0403_rh_v2