München, 20.03.2019 - Minimalinvasive Technik + Dekompressions Verfahren
"Sie haben eine Spinalkanalstenose". Aha, alles klar? Hat man Rückenschmerzen geht man zum Spezialisten. Nach einer gründlichen Untersuchung steht dann die o.g. Diagnose fest, die übrigens relativ häufig ist. Was ist nun eine Spinalkanalstenose? Es handelt sich um eine Verengung des Wirbelkanals. Das darin befindliche Rückenmark wird zusammengedrückt, manchmal kommt noch Druck oder Reiz auf die Nerven hinzu und das ergibt dann: Schmerzen. Klar ist: Die Schmerzen müssen weg. Nur wie?
Ursachen einer Spinalkanalstenose
Was sind die Ursachen für eine Spinalkanalstenose? Meist sind es mehrere Faktoren, die zusammenkommen. Das können sowohl angeborene Faktoren sein als auch Ursachen, die aus der Lebensweise resultieren. Am häufigsten dürften dabei Verschleißerscheinungen aufgrund des Alters eine Rolle spielen. Die Bandscheibe verliert im Laufe des Lebens an Flüssigkeit und somit an Elastizität. Das hat dann zur Folge, dass sie ihre ursprüngliche Form verliert und sich in den Wirbelkanal hineinwölbt außerdem kommt es zu einem vermehrten Druck auf die Wirbelgelenke welche dann wiederrum verdicken und ebenfalls in den Spinalkanal verengen. Dadurch entsteht dann die bereits beschriebene Verengung, der Druck auf das Rückenmark und die Nervenreizung.
Hier kommen dann die Spezialisten ins Spiel. Eine Operation an der Wirbelsäule ist keine Kleinigkeit, mehr als bei den meisten anderen Operationen hat man hier als Patient große Ängste. Kann ich danach noch laufen, kann ich mich bewegen, kann ich noch Sport machen und - nicht ganz unwichtig - wie steht es um meine Aktivitäten im Schlafzimmer?
Das alles geht einem durch den Kopf, wenn eine solche Operation bevorsteht. Klar, dass man sich möglichst in die Hände der besten Spezialisten begeben möchte, um zumindest ein wenig beruhigt sein zu können. Noch besser, wenn diese Spezialisten gut vertraut mit modernen, schonenden Operationsmethoden sind.
Wirbelsäulenzentrum Apex-Spine
Das Wirbelsäulenzentrum Apex-Spine in München führt schon seit langem minimalinvasive Behandlungen an der Wirbelsäule durch, dazu gehören auch Operationen, um eine Spinalkanalstenose, also eine Verengung des Wirbelkanals zu beseitigen. Diese Vorgehensweise hat viele Vorteile, die sich alle zum Wohl des Patienten auswirken. Die Risiken der Operation werden gesenkt, da durch die Methode Verletzungen von Nerven und den im Wirbelkanal verlaufenden Blutgefäßen vermieden werden können. Darüber hinaus ist die Rekonvaleszenz Zeit gegenüber herkömmlichen Operationen erheblich verkürzt.
Mikroskopisches Dekompressionsverfahren
Die weltweit führenden Experten für Wirbelsäulen Chirurgie rund um den Chefarzt Dr. Schubert haben nun ein weiteres Verfahren entwickelt, um die Erweiterung des verengten Wirbelkanals noch gewebeschonender durchzuführen, das ist das mikroskopische Dekompressionsverfahren. Hier wird ein Röhrchen durch einen kleinen Hautschnitt in den Kanal eingebracht. Dadurch entfällt das großflächige Lösen der Muskulatur vom Knochen.
Nach dem Einbringen des Röhrchens kann nun die verengte Stelle mittels der Mikroinstrumente wieder erweitert werden, um den Nerven wieder ausreichend Platz zu verschaffen. So können zielgerichtet millimetergenaue Abtragungen im Kanal vorgenommen werden, ohne großflächige Knochenabtragungen vornehmen zu müssen. Mit dieser Methode bleibt die Wirbelsäule stabil. Die auch als Tube Technik bekannte Methode bietet hierbei eine größtmögliche Schonung des Patienten.
Der gesamte Eingriff dauert 45 Minuten und geschieht unter Vollnarkose. Es ist schon beachtlich, wozu die moderne Medizin und die extrem gut ausgebildeten Chirurgen fähig sind. Bezeichnete man früher Chirurgen manchmal abfällig auch als "Metzger" kommt man nicht umhin bei diesen feinen, filigranen Methoden und Millimeter genauen Eingriffen von Künstlern ihres Fachs zu sprechen. Das alles geschieht zum Wohle des Patienten und zur Erhaltung der Mobilität.
Durch den verhältnismäßig kleinen Eingriff verringern sich die Gefahren von Komplikationen. Der Eingriff ist in weniger als einer Stunde beendet und schon zwei Stunden nach dem Eingriff können die Patienten wieder ohne Schmerzen gehen und stehen. Schon nach 2 Wochen kann in der Regel wieder leichte Bürotätigkeit verrichtet werden, nach 6 Wochen ist auch Schwimmen gehen und Radfahren wieder möglich.