Zyklon Idai hat im Südosten Afrikas schwere Zerstörungen
hinterlassen und große Gebiete überschwemmt. In Mosambik, Simbabwe
und Malawi wurden mehr als 350 Todesopfer bestätigt, hunderttausende
sind obdachlos. Bereits im Vorfeld des Zyklons war die Region von
anhaltenden schweren Regenfällen und Überschwemmungen betroffen.
In der Niederlassung von action medeor in der malawischen
Hauptstadt Lilongwe läuft die Hilfe für den betroffenen Süden des
Landes an. Eine erste Hilfslieferung für das Trinity Muona Hospital
in Muona wird aktuell gepackt. Das 200-Betten Krankenhaus im Südosten
Malawis benötigt dringend Medikamente und medizinisches
Verbrauchsmaterial, um die Patienten weiterhin versorgen zu können.
"Jede Unterstützung ist eine große Hilfe für uns. Wir versorgen
die Patienten kostenlos, aber unsere Vorräte sind begrenzt",
berichtet William Allan, Klinikadministrator des Trinity Hospitals.
Es fehlt am Notwendigsten: auf der Bedarfsliste des Krankenhauses
stehen Verbandsmaterialien, Infusionslösungen und Gummihandschuhe für
Untersuchungen. Das Team des Krankenhauses arbeitet unter erschwerten
Bedingungen, tagelang gab es keinen Strom, die Zugangsstraßen sind
durch die Überflutungen unpassierbar geworden. "Ich habe viele
schlaflose Nächte, weil wir bisher keinerlei Hilfe erhalten haben",
beschreibt William Allan die verzweifelte Situation seines Teams.
Neben der ersten Hilfe, die im Medikamentenlager in Lilongwe für
die Partner in Malawi vorbereitet wird, steht das action medeor Team
in Tönisvorst mit Partnern in Mosambik und Simbabwe in Kontakt, um
weitere Hilfe zu koordinieren.
Hintergrund: action medeor Malawi
Im September 2015 eröffnete action medeor neben der bereits
bestehenden Niederlassung in Tansania einen weiteren Standort in
Malawi. Das Medikamentenlager in der Hauptstadt Lilongwe bevorratet
auf 500 Quadratmetern Lagerfläche eine große Auswahl an Medikamenten
und medizinischen Verbrauchsmaterialien. Ziel der Niederlassung ist
es, Patienten in Malawi die Behandlung mit bezahlbaren und qualitativ
hochwertigen Basismedikamenten zu ermöglichen. Das sechsköpfige Team
um Landesdirektorin Susann Held bietet zudem pharmazeutische Beratung
für lokales Gesundheitspersonal an.
Für die Nothilfe in den betroffenen Regionen ist action medeor auf
Spenden angewiesen:
Spendenkonto
Sparkasse Krefeld
BIC: SPKRDE33
IBAN: DE78320500000000009993
Stichwort: IDAI
Oder online unter www.medeor.de/spenden
action medeor ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft.
Auch Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden für die Betroffenen des
Taifun Idai auf:
Spenden-Stichwort: Zyklon Idai Mosambik
Spendenkonto: IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30
www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
ulrike.schwan@medeor.de
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