Egal ob im Netz oder vor Ort bei Aktionstagen:
Die von Sanofi initiierte Aktion "Wissen was bei Diabetes zählt:
Gesünder unter 7 PLUS" findet jedes Jahr neue Wege und Themen, um die
Aufmerksamkeit auf die Volkskrankheit Diabetes zu lenken. Wie wichtig
das ist, zeigt die aktuelle Auswertung der Risikocheckbogen von 2018.
Fast die Hälfte aller Teilnehmer hatte ein Risiko, in den nächsten
zehn Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bei den Menschen mit
Typ-2-Diabetes lag im letzten Jahr bei mehr als einem Drittel der
Teilnehmer der Langzeitblutzuckerwert HbA1c über sieben Prozent*.
Zudem alarmiert ein Blick auf die Cholesterinwerte: Bei mehr als drei
Vierteln der Menschen mit Diabetes, die ihr Cholesterin am
Aktionsstand messen ließen, war das LDL-Cholesterin zu hoch (>70
mg/dl).
Erhöhtes Diabetesrisiko bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer
Mehr als 35.000 Menschen haben von 2005 bis 2018 bereits am
Risikocheck teilgenommen; 2018 wurden 1.222 Risikochecks ausgewertet.
Mit dem Diabetes-Risikocheckbogen FINDRISK modifiziert nach
Lindström, wurden Fragen zum Beispiel zu den Lebensgewohnheiten
gestellt sowie Blutzucker, Blutdruck, Taillenumfang und bei Menschen
mit bekanntem Diabetes der Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) und die
Fettwerte gemessen. Von den 1.222 Teilnehmern des Risikochecks gaben
86 Prozent (n = 1.048) an, bisher nicht an Diabetes erkrankt zu sein.
Die Auswertung ihrer Risikocheckbogen ergab, dass 55 Prozent (n =
582) ein erhöhtes Risiko haben, in den nächsten zehn Jahren an
Typ-2-Diabetes zu erkranken. Ein genauerer Blick auf die Daten macht
deutlich, dass sich das erhöhte Risiko in den klassischen
Risikofaktoren wie zum Beispiel bekannter Typ-2-Diabetes in der
Familie, ein erhöhter BMI (Body Mass Index) und Taillenumfang
widerspiegelt: Bei 43 Prozent (n = 449) ist bereits ein naher
Verwandter an Diabetes erkrankt, der Taillenumfang war bei 77 Prozent
(n = 808) erhöht (Frauen größer gleich 80 cm, Männer größer gleich 94
cm) und mit einem BMI von über 25 - 30 waren 41 Prozent (n = 427)
beziehungsweise einem BMI von sogar über 30 waren 16 Prozent (n =
171) der Teilnehmer übergewichtig beziehungsweise stark adipös.
Langzeitblutzucker- und Cholesterinwerte
Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten auch auf ihre Cholesterinwerte
achten, deshalb werden bei "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder
unter 7 PLUS" die Cholesterinwerte bestimmt. Ist das "schlechte"
LDL-Cholesterin zu hoch, kann es zu Herz-Kreislauf-Komplikationen
kommen. Anlässlich des Diabetes-Risikochecks bei "Wissen was bei
Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS" wurde im letzten Jahr bei 122
Menschen mit Typ-2-Diabetes das LDL-Cholesterin bestimmt. Bei 76
Prozent (n = 93) der Teilnehmer mit Typ-2-Diabetes lag der
LDL-Cholesterinwert über 70 mg/dl (Grenzwert für Menschen mit
Diabetes [1]).
Bei 36 Prozent der Menschen mit bereits diagnostiziertem
Typ-2-Diabetes, die ihren Langzeitblutzuckerwert bestimmen ließen (n
= 126), lag dieser Wert über sieben Prozent (n = 45).
In diesem Jahr besucht "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder
unter 7 PLUS" am 29. August 2019 das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach,
Frankfurt, und gibt den Besuchern vor Ort die Möglichkeit, ihr
individuelles Diabetes-Risiko ermitteln zu lassen. Denn nur wer weiß,
ob er zur Risikogruppe zählt oder erhöhte Werte hat, kann aktiv
werden und daran etwas ändern.
Über "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS"
"Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS" steht für
bundesweite, nachhaltige Aufklärung über die Volkskrankheit Diabetes:
Mehr als 750.000 Besucher an 55 Standorten und mehr als 35.000
ausgewertete Risikochecks liefern fundierte Daten. Die von Sanofi
initiierte Aktion kooperiert seit dem Jahr 2005 mit
Fachgesellschaften, Patientenorganisationen, Krankenkassen und
Medien. Partner der Aktion sind: Adipositas Stiftung,
Apotheken-Depesche, Ärzte Zeitung, Blood Sugar Lounge, Cholesterin
und Co e.V. (CholCo), DAK Gesundheit, Deutscher Diabetiker Bund e.V.
(DDB), Deutsche Diabetes Föderation e.V. (DDF), Deutsche
Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes e.V. (DDH-M), Deutsche
Diabetes Stiftung (DDS), Deutsche Gesellschaft für Prävention und
Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR),
Diabetes-Journal, Diabetes Zeitung, Diabetologen eG
Baden-Württemberg, DiaExpert, Deutscher Tanzsportverband e.V. (DTV),
EuroMedix Health am Dom GmbH, gesundheit.com, gesundheitswirtschaft
rhein-main e.V., HealthCapital, herzmedizin, Insulinclub.de, LZ
Gesundheitsreport, Verband der Diabetes-Beratungs- und
Schulungsberufe e.V. (VDBD).
Weitere Informationen finden Sie unter www.gesuender-unter-7.de.
*Der HbA1c-Wert ist eine wichtige Kenngröße bei der Diagnose des
Diabetes und im Diabetes-Management. Bei gesunden Menschen liegt er
zwischen 4,5 und 6,5 Prozent, also "unter 7". Bei Menschen mit
Diabetes ist die "7" ein anerkannter Richtwert, laut Nationaler
Versorgungsleitlinie des Diabetes mellitus Typ-2 liegt der
Zielkorridor zwischen 6,5 und 7,5 Prozent. Zielwerte und die dafür
notwendige Therapie werden ausschließlich vom behandelnden Arzt
zusammen mit dem Patienten individuell festgelegt.
Referenzen
[1] Catapano AL et al., 2016, ESC/EAS Guidelines for the
Management of Dyslipidaemias. Eur Heart J 2016;37(39): 2999-3058
SADE.DIA.19.03.0617 (03/2019)
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