Anmoderationsvorschlag: Es gibt viele Alltagsdinge, über die wir
nicht nachdenken, die aber unbedingt funktionieren müssen, wenn wir
sie brauchen. Der Verbandskasten im Auto gehört mit Sicherheit auch
dazu. Marco Chwalek hat für uns nachgefragt, was es zu beachten gibt:
Sprecher: Alle Autofahrer sollten ihren Verbandskasten pfleglich
behandeln, denn so ein Kit kann Leben retten. Das heißt, dass man ihn
bei einem Unfall schnell zur Hand haben muss. Wir haben darum TÜV
SÜD-Experte Wolfgang Weiß gefragt, wo man den Verbandskasten im Auto
am besten verstauen sollte:
O-Ton Wolfgang Weiß: 16 Sekunden
"Der Verbandskasten soll grundsätzlich natürlich schnell
zugänglich sein. Zum Beispiel im Handschuhfach, der Stauraum unter
den Sitzen oder auch die Seitenfächer im Kofferraum sind ein
geeigneter Ablageort. Gut ist auch, wenn auch der Beifahrer weiß, wo
sich das Erste-Hilfe-Kit befindet."
Sprecher: Viele von uns haben meist schon lange nicht mehr
nachgeschaut, ob alles in Ordnung ist. Was gehört denn in ein
Notfall-Set nach der aktuellen DIN- Norm hinein?
O-Ton Wolfgang Weiß: 12 Sekunden
"Der Inhalt wurde den neuesten medizinischen Erkenntnissen
angepasst, sodass zum Beispiel ein 14-teiliges Pflasterset, zwei
einzeln verpackte Hautreinigungstücher und ein extra Verbandpäckchen
für Kinder enthalten ist."
Sprecher: Man fragt sich, warum bestimmte Materialien aus dem
Erste-Hilfe-Kit überhaupt ein Verfallsdatum haben?
O-Ton Wolfgang Weiß: 12 Sekunden
"Das Verbandmaterial unterliegt im Auto hohen
Temperaturschwankungen. Die Einweghandschuhe können spröde und
löchrig werden, die Pflaster können ihre Klebfähigkeit verlieren und
die Binden verlieren ihre Elastizität."
Abmoderationsvorschlag: TÜV SÜD rät, dass man auch die
Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen sollte, denn bei vielen
Autofahrern liegt der Erste-Hilfe-Kurs schon ein paar Jahre zurück.
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