fit und munter - CARE nach Zyklon Idai: Seuchen und sexuelle Ausbeutung sind eine reale Gefahr / CARE-Pakete mit Zelten und Hygieneartikeln erreichen Betroffene / Deutsche Interviewpartnerin in Beira, Mosambik

fit und munter

CARE nach Zyklon Idai: Seuchen und sexuelle Ausbeutung sind eine reale Gefahr / CARE-Pakete mit Zelten und Hygieneartikeln erreichen Betroffene / Deutsche Interviewpartnerin in Beira, Mosambik


Knapp zwei Wochen, nachdem Zyklon Idai große
Zerstörung in Mosambik, Malawi und Simbabwe hinterließ, arbeiten
Helfer im Wettrennen gegen die Zeit, um den Ausbruch tödlicher
Krankheiten wie Cholera und Malaria zu verhindern. Zugleich wird
unter Hochdruck daran gearbeitet, Frauen und Mädchen in dieser
prekären Lage vor Übergriffen zu schützen.

"Das CARE-Team ist rund um die Uhr im Einsatz. Wir verteilen
Zelte, Hygieneartikel und Moskitonetze und arbeiten somit aktiv gegen
den Ausbruch von Krankheiten", berichtet CARE-Nothelferin Jennifer
Bose aus dem Flutgebiet in Beira, Mosambik. "Hier stehen immer noch
die Wassermassen, die den Ausbruch von Krankheiten beschleunigen."

Noch immer ist das gesamte Ausmaß der Schäden nicht abzusehen.
Laut den Vereinten Nationen sind rund drei Millionen Menschen in
Mosambik, Malawi und Simbabwe von den Auswirkungen des Zyklons
betroffen. Allein in Mosambik harren mehr als 128.000 Menschen seit
Tagen in Notunterkünften aus. "Wir erreichen die Menschen nur mit dem
Boot oder Helikopter - das stellt uns nicht nur vor große logistische
Herausforderungen, sondern ist auch extrem teuer", erklärt Bose.

Auch in Malawi und Simbabwe leistet CARE Nothilfe. Unsere
Expertinnen für den Schutz von Frauen und Mädchen zeigen sich
besonders besorgt über deren Situation: "Uns wird von werdenden
Müttern berichtet, die unter freiem Himmel schlafen und keinerlei
medizinische Unterstützung erhalten", sagt CARE-Helferin Mwangitama
Chavula aus Malawi. Zudem seien junge Mädchen in großen
Notunterkünften der Gefahr von Übergriffen ausgesetzt. "Man bat mir
Essen an im Tausch für sexuelle Gefälligkeiten", berichtet Mary, eine
junge Frau aus Malawi. "Und nachts kann ich kaum schlafen, denn unser
Zelt ist nicht geschützt. Jeder kann einfach hereinkommen und mich
überwältigen."

Um nach Zyklon Idai helfen zu können, ist CARE auf Spenden
angewiesen: IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40 BIC: COLSDE33
Stichwort: Zyklon Südostafrika www.care.de/online-spenden

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft e.V., in dem CARE Mitglied
ist, ruft zu Spenden auf: IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30 BIC:
BFSWDE33XXX Stichwort: Zyklon Idai

ACHTUNG REDAKTIONEN: CARE-Nothelferin Jennifer Bose befindet sich
zurzeit in Beira, Mosambik. Gerne steht sie für Interviews oder
Hintergrundinformationen zur Verfügung.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Ninja Taprogge
Telefon: 030 / 76 90 16 99
Mobil: 0151 / 701 674 97
E-Mail: taprogge@care.de

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