Während ihrer Zwillingsschwangerschaft wurde Yelda Obuz von ihren Freundinnen mehrmals auf den Gefühlsverlust beim Sex hingewiesen. Dieser kann bereits nach der ersten Geburt eintreten und sich mit jeder weiteren verschlechtern. Der Grund dafür ist eine Bindegewebs- und Muskelschwächung, auch vaginale Weitlumigkeit genannt.
Frau Obuz begann sich über das Thema zu informieren und stellte fest, dass es noch keine Alternative zu einem operativen Eingriff gab. Auch den Alaunstein entdeckte sie bei ihrer Recherche, welcher eine antiseptische und adstringierende, also eine zusammenziehende, Wirkung hat. Deshalb wird er auch als Blutstiller zum Schließen kleinerer Wunden, wie sie häufig beim Rasieren entstehen, verwendet. So war die Idee von Vagimed geboren und ging der Erfinderin auch nicht mehr aus dem Kopf.
Nach den ersten Selbstversuchen, ließ die Wirkung nicht lange auf sich warten. Sie experimentierte mit dem pulverisierten Alaun und in den letzten 7 Jahren wurde Vagimed immer weiterentwickelt.
Was ist Vagimed?
Bei Vagimed handelt es sich um ein alaunhältiges Vaginalzäpfchen welches eine vorübergehende Verengung der Vagina auslöst. Die Kontraktion bleibt, je nach Beschaffenheit der Scheidenflora, zwischen 24 und 72 Stunden bestehen. Das Zäpfchen besteht aus 2 Komponenten welche beide als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen sind. (Alaun und Kokosfett oder Alaun und Kakaofett)
Der am häufigsten berichtete positiv erzielte Effekt ist die Steigerung des Lustempfindens beider Partner beim Intimverkehr.
Aber auch gegen Gebärmutterabsenkung bzw. Inkontinenz kann Vagimed eingesetzt werden. Denn aufgrund der Verengung der Vagina wird der Uterus gehoben und dadurch entsteht weniger Druck auf die Harnblase. Bei älteren Patientinnen wäre das ein erheblicher Vorteil, denn diesen kann man unter Umständen eine schwierige Operation, durch die Anwendung eines Zäpfchens, ersparen. Allerdings soll Vagimed kein Ersatz für das Beckenbodentraining, sonder nur eine Unterstützung während der Übungen sein.
Es wurde bereits eine Kleinserie von Vagimed hergestellt und auch schon von einigen freiwilligen Probanden getestet. Die positiven Reaktionen der Freunde und ihre eigenen tollen Erfahrungen mit dem Zäpfchen bestätigen ihr, dass sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
Mit der Suche nach Lizenznehmern wurde die Firma erfinder.at beauftragt. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg und Berlin, beschäftigt sich professionell mit der Verwertung von Schutzrechten.
Wer noch weitere Informationen zur Firma erfinder.at oder zur Erfindung haben möchte, findet diese problemlos im Internet unter:
www.erfinder.at
www.patent-net.de/go/541