fit und munter - FDA-Meldung: Keine Belege für Krampfanfälle durch E-Zigaretten

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FDA-Meldung: Keine Belege für Krampfanfälle durch E-Zigaretten


Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat eine
Pressemeldung veröffentlicht, wonach es einen möglichen Zusammenhang
bei der Nutzung von E-Zigaretten und epilepsieartigen Krampfanfällen
geben könnte. Die Meldung erschien am 03.04.2019 und wurde bereits
von einer großen Zahl der US-Medien verbreitet. Das Bündnis für
Tabakfreien Genuss sieht keine Belege für diesen Zusammenhang.

Es handelt sich um 35 Fälle, die in den letzten neun Jahren
beobachtet worden sind. Die FDA weist in der Pressemeldung
ausdrücklich darauf hin, dass es noch keine Belege für einen
Zusammenhang von den beobachteten Symptomen und E-Zigaretten gibt.

Zitate FDA:

"Wir möchten klarstellen, dass wir noch nicht wissen, ob es einen
direkten Zusammenhang zwischen der Verwendung von E-Zigaretten und
dem Risiko von Krampfanfällen gibt."

"Die Anfälle könnten durch eine zugrunde liegende Erkrankung, die
Verwendung anderer Substanzen oder andere Faktoren ausgelöst worden
sein."

"Wir benötigen weitere Informationen, bevor wir feststellen
können, ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Verwendung von
E-Zigaretten und den gemeldeten Vorfällen besteht."

"In einigen Situationen berichteten Benutzer von E-Zigaretten über
Anfälle in der Anamnese. In einigen wenigen Fällen wurde berichtet,
dass die Anfälle in Verbindung mit der Verwendung anderer Substanzen
wie Marihuana oder Amphetaminen auftraten."

Zahl der epileptischen Anfälle in den USA

Alleine im Jahr 2015 hatten 1,2% der US-Bevölkerung eine aktive
Epilepsie. Das sind etwa 3,4 Millionen Menschen mit Epilepsie im
ganzen Land: 3 Millionen Erwachsene und 470.000 Kinder. Quelle:
Centers for Disease Control and Prevention

Einschätzung des BfTG-Vorsitzenden Dustin Dahlmann:

"Der Verdacht der amerikanischen Behörde steht auf sehr dünnem
Eis. Es gab bei einer Gesamtzahl von 9 Millionen Dampfern in den USA
35 Fälle innerhalb der letzten neun Jahre, die jetzt untersucht
werden sollen. Derartige Vorfälle sind in Deutschland innerhalb von
12 Jahren seit Einführung der E-Zigarette und bei aktuell rund zwei
Millionen Nutzern nicht bekannt. Sollte hier ein Zusammenhang
nachgewiesen werden, nehmen wir dies natürlich sehr ernst. Zum
jetzigen Zeitpunkt deutet aber überhaupt nichts darauf hin. Des
weiteren gibt es wesentliche Unterschiede zwischen E-Zigaretten in
den USA und Europa. In den USA haben E-Zigaretten-Liquids oft eine
Nikotinkonzentration von ca. 60mg/ml. In Europa gilt die gesetzliche
Obergrenze von 20mg/ml. Bei dieser Dosierung ist mir kein Fall
bekannt, in welchem ein Krampfanfall beschrieben worden ist."

Über das BfTG:

Das Bündnis für Tabakfreien Genuss vertritt seit 2015 kleine und
mittelständische Unternehmen der deutschen E-Zigaretten-Branche. Es
repräsentiert rund drei Viertel des Marktes und agiert unabhängig von
der Tabakindustrie. Dabei setzt es sich für einen sachlichen Dialog
zu notwendigen Regulierungen sowie dem gesundheits- und
wirtschaftspolitischen Potenzial der E-Zigarette ein. Zu den
Mitgliedern zählen namhafte Liquid- und Hardwarehersteller sowie
Groß- und Einzelhändler aus ganz Deutschland.



Pressekontakt:
Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +49 (0) 30 209 240 80
E-Mail: presse@bftg.org
Web: www.tabakfreiergenuss.org

Original-Content von: Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V., übermittelt durch news aktuell
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