Einführung und Überblick
Glutathion, ein schwefelhaltiges Tripeptid, ist in seiner reduzierten Form (GSH) für nahezu sämtliche Selbstheilungs- und Schutzmechanismen im Organismus verantwortlich.
Bei fast allen chronischen Erkrankungen können erniedrigte Glutathion-Spiegel beobachtet werden. Dies hat zur Folge, dass grundlegende, für die Heilung notwendige (Immun-)Funktionen nicht bzw. nur unzureichend ablaufen können.
Die Steigerung der Glutathion-Spiegel hat sich als schonende, äußerst effektive Basistheraphie erwiesen, vor allem für AIDS, Krebserkrankungen, Rheuma, Virusinfektionen und die in jüngster Zeit vermehrt zu beobachtenden Komplex- oder Multisystemkrankheiten, wie etwa die chronische Borreliose oder das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS).
Therapeutischer Ansatz
Da sich durch Glutathion in Kapselform nach derzeitiger Studienlage keine klinisch relevanten Effekte erzielen lassen und Glutathion-Infusionen mangels deutscher Zulassung aus Italien importiert werden müssen, wurde ein ernährungsmedizinischer Ansatz aus deutscher Forschung gewählt.
Das Präparat (GlutaCell) kombiniert den zentralen Glutathion-Bestandteil, die schwefelhaltige Aminosäure Cystein, mit Vitamin C und einer speziellen Aufbereitung von sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenolen). Diese Wirkstoffzusammensetzung (GSH-intra) wurde speziell für die Förderung der Glutathion-Bildung in den Körperzellen entwickelt.
Methoden
Der kombinierte Ansatz, den Organismus mit dem zentralen Glutathion-Bestandteil Cystein zu versorgen und gleichzeitig gezielt die Glutathion-Bildung innerhalb der Zellen zu fördern, wurde vom Hersteller im Rahmen der Anwendungsbeobachtung GSH-intra untersucht.
Die teilnehmende Patientin (weiblich, Jahrgang 1969) mit Verdacht auf das Vorliegen einer chronifizierten Borreliose erhielt über 14 Tage eine Kapsel der Nährstoffkombination GlutaCell.
Vor und nach der Einnahme wurde ihr Gehalt an reduziertem Glutathion innerhalb der wichtigsten Immunzellen untersucht, der Lymphozyten, der Monozyten und der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen).
Die Bestimmung der intrazellulären Glutathion-Spiegel erfolgte durch das Institut für Medizinische Diagnostik in Berlin (www.imd-berlin.de). Anfangs- und Endbefund wurden freigegeben durch Dr. Volker von Baehr.
Ergebnisse
Bei der Patientin wurde ein Anstieg des reduzierten Glutathions in den Zellen um mehr als 400 % beobachtet. Sämtliche Werte, die bei der Erstuntersuchung erniedrigt waren, lagen bei der Abschlussuntersuchung im oberen Normbereich.
Insgesamt konnten folgende Anstiege beobachtet werden:
(Werte beim Verfasser)
‣ Lymphozyten: von 111 auf 791 mfi
‣ Monozyten: von 174 auf 673 mfi
‣ NK-Zellen: von 261 auf 1084 mfi
Weiterführende Informationen:
www.phytovital.com