Mal ist es ein einseitig stechender Schmerz, dann wieder ein
dumpfes Dröhnen oder das Gefühl, als sei der Schädel in einen
Schraubstock gezwängt - Kopfschmerzen treten in den
unterschiedlichsten Formen auf. Quälend sind sie alle. Wer davon
geplagt wird, hat meist nur einen Wunsch: dass es aufhört. Da ist der
Griff zur Schmerztablette oft nahe liegend. Und wenn dies nur ab und
zu der Fall ist, spricht auch nichts dagegen. Treten die Schmerzen
allerdings häufig auf, sollte das Problem grundlegender angegangen
werden. Denn oft kann beispielsweise ein Nährstoffmangel das
wiederkehrende Leiden begünstigen.
Das gefürchtete "Gewitter im Kopf"
Insgesamt gibt es über 300 verschiedene Kopfschmerzarten, die
medizinisch wiederum in die beiden Kategorien Spannungskopfschmerzen
und Migränekopfschmerzen eingeteilt werden. Den Unterschied erklärt
die Ärztin und Autorin Dr. med. Barbara Voll-Peters: "Migräne ist ein
eigenständiges, chronisches Krankheitsbild. Während
Spannungskopfschmerzen eher dumpf und drückend sind, fühlen sich
Migräneschmerzen pochend und pulsierend an, wie ein ,Gewitter im
Kopf''. Sie treten bei mehr als zwei Drittel der Betroffenen nur auf
einer Kopfseite auf. Hinzu kommen häufig Übelkeit und Erbrechen,
teilweise schon vor dem Anfall auch die ,Aura'' zum Beispiel mit
Sehstörungen."
Mineralstoffgehalt im Blut vermindert
Viele Kopfschmerz- und Migränepatienten weisen eine deutliche
Verminderung des Magnesiumgehaltes im Blut auf. Typische Anzeichen
weisen darauf hin. Dr. Voll-Peters: "Wer zusätzlich zu den
Kopfschmerzen unter Muskelkrämpfen oder Muskelverspannungen leidet,
beim Sport häufiger als gewohnt mit Zerrungen und anderen
Muskelverletzungen zu kämpfen hat oder eventuell Diabetiker ist, hat
eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Magnesiummangel." Dieser führt
dann zu einer Übererregbarkeit von Muskel- und Nervenfasern. Die
möglichen Folgen sind Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich,
die Spannungskopfschmerz auslösen können. Darüber hinaus kommt es zu
einer Verengung der Gefäße im Gehirn, was zu einem Migräneanfall
beitragen kann.
Experten empfehlen Magnesium-Therapie
Aus diesem Grund empfiehlt auch die Deutsche Migräne- und
Kopfschmerzgesellschaft in ihren Leitlinien zur Migräneprophylaxe 2x
300mg Magnesium pro Tag. "Dies beugt Migräneattacken vor, reduziert
die Häufigkeit ihres Auftretens und die Dauer", wie Dr. Voll-Peters
erläutert. Tatsächlich zeigen wissenschaftliche Studien, dass die
Einnahme über drei Monate sowohl die Anzahl der Migräneattacken als
auch die Schmerzintensität der einzelnen Anfälle verringern kann. "Da
Spannungskopfschmerzen meist unregelmäßiger und sporadischer
auftreten als Migräneattacken, ist die Wirksamkeit der
Magnesium-Einnahme hier schwerer zu beweisen, aber die langjährige
Erfahrung belegt auch hier positive Effekte," betont Dr. Voll-Peters.
Sinnvoll ist es dabei, auf ein hochwertiges Präparat aus der Apotheke
zurückzugreifen. Bewährt hat sich etwa Magnesiumcitrat, das als
natürlicher Baustein im Körper vorkommt und daher besonders gut
verträglich sowie schnell aktiv ist. Es ist beispielsweise im
Trinkgranulat Magnesium-Diasporal 300 mg enthalten. Unter
www.diasporal.de können Sie sich zu weiteren Darreichungsformen,
Dosierungen und Geschmacksrichtungen informieren.
Wichtig: "Wer keine stark eingeschränkte Nierenfunktion und keinen
außergewöhnlich langsamen Herzschlag (Bradykardie) hat, kann übrigens
unbedenklich auch langfristig Magnesium einnehmen. Überschüssiges
Magnesium wird über die Nieren ausgeschieden", erklärt Dr.
Voll-Peters.
Experten-Frage: Kann man Magnesiummangel auch durch eine bewusste
Ernährung entgegenwirken bzw. ihn ausgleichen?
"Ja und nein", sagt die Ärztin. "Theoretisch ist eine ausreichende
Magnesiumversorgung möglich, wenn man reichlich Hülsenfrüchte,
Blattgemüse wie Spinat sowie Getreideprodukte verzehrt. Auch durch
magnesiumreiches Mineralwasser kann man den Mineralstoff aufnehmen.
Praktisch schaffen es aber ein Viertel der Gesamtbevölkerung und
sogar jede zweite junge Frau nicht, genügend Magnesium mit der
Nahrung aufzunehmen."
Praktische Tipps bei Kopfschmerzen:
Spannungskopfweh bessert sich meist durch Bewegung und frische
Luft. Ein Spaziergang oder eine Joggingrunde fördern die Durchblutung
und versorgen das Gehirn mit Sauerstoff.
Bei Migräneattacken verschlechtert jede Bewegung den Zustand.
Migränepatienten fühlen sich im abgedunkelten, ruhigen Zimmer in
einer möglichst reizarmen Umgebung am wohlsten.
Der Brummschädel wird oft durch eine verkrampfte Muskulatur
ausgelöst - ein warmes Vollbad, Dehnübungen oder ein erwärmtes
Kirschkernkissen können die Verkrampfungen lösen.
Kopfschmerzen sind häufig die Folge einer zu geringen
Flüssigkeitsaufnahme. Trinken Sie wenigstens zwei Liter über den Tag
verteilt.
Stress führt immer wieder zu Kopfweh - Entspannungstechniken wie
Yoga, Autogenes Training oder Meditation schaffen Ausgleich.
Bewusste Ernährung: Wer unregelmäßig und ungesund isst, leidet
leicht unter abfallenden Zuckerspiegeln, die Kopfweh auslösen können.
Achten Sie auf ausgewogene Kost mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse
und Nüssen.
Kurzversion
Kopfweh ade Mit Magnesium und praktischen Maßnahmen gegen
Kopfschmerzen und Migräne
Mal ist es ein einseitig stechender Schmerz, mal ein dumpfes
Dröhnen oder das Gefühl, als sei der Schädel in einen Schraubkopf
gezwängt - Kopfschmerzen treten in den unterschiedlichsten Formen
auf. Wer davon geplagt wird, hat meist nur einen Wunsch: dass es
aufhört.
"Gewitter im Kopf"
Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Migräne- und
Spannungskopfschmerzen: Dr. med. Barbara Voll-Peters, Ärztin und
Autorin, erklärt: "Migräne ist ein eigenständiges, chronisches
Krankheitsbild. Während Spannungskopfschmerzen eher dumpf und
drückend sind, fühlen sich Migräneschmerzen pochend und pulsierend
an, wie ein, Gewitter im Kopf''. Sie treten bei mehr als zwei Drittel
der Betroffenen nur auf einer Kopfseite auf. Hinzu kommen häufig
Übelkeit und Erbrechen, teilweise Sehstörungen."
Mineralstoffgehalt im Blut vermindert
Viele Kopfschmerz- und Migränepatienten haben deutlich zu wenig
Magnesium im Blut. Dies führt zur Übererregbarkeit von Muskel- und
Nervenfasern. Mögliche Folgen sind Verspannungen im
Schulter-Nackenbereich, die Kopfschmerzen auslösen können. Außerdem
verengen sich Gefäße im Gehirn, was zu Migräne führen kann. Daher
empfiehlt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zur
Migräneprophylaxe 2x 300mg Magnesium pro Tag. Studien zeigen, dass
eine dreimonatige Einnahme sowohl die Zahl der Attacken als auch die
Schmerzintensität verringern kann. Bewährt hat sich hierfür
Magnesiumcitrat, das natürlich im Körper vorkommt und gut verträglich
ist. Es ist z.B. im Trinkgranulat Magnesium-Diasporal 300 mg aus der
Apotheke enthalten. Unter www.diasporal.de gibt es weitere
Magnesiumprodukte.
Kann man Magnesiummangel auch durch Ernährung entgegenwirken?
"Ja und nein", sagt Dr. Voll-Peters. "Theoretisch ist eine
ausreichende Magnesiumversorgung möglich, wenn man reichlich
Hülsenfrüchte, Blattgemüse, Getreideprodukte sowie magnesiumreiches
Mineralwasser zu sich nimmt. Praktisch schaffen es aber ein Viertel
der Gesamtbevölkerung und sogar jede zweite junge Frau nicht,
genügend Magnesium mit der Nahrung aufzunehmen."
Praktische Tipps bei Kopfschmerzen:
Spannungskopfweh bessert sich meist durch Bewegung und frische
Luft.
Bei Migräne fühlen sich Betroffene im abgedunkelten, ruhigen
Zimmer am wohlsten.
Ein Brummschädel kommt oft von Verspannungen - Dehnübungen oder
ein Wärmekissen tun dann gut.
Flüssigkeitsmangel verursacht Kopfweh. Trinken Sie zwei Liter pro
Tag.
Stress stresst den Kopf - Yoga oder Autogenes Training und Co.
schaffen Ausgleich.
Regelmäßig essen. Abfallende Zuckerspiegel können Kopfweh
auslösen.
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