Es waren spannende Geschichten und berührende Schicksale, die die
SWR Dokuserie "Die Knochen-Docs" vor einigen Jahren präsentierte: von
schwerkranken Patienten, die in der Orthopädischen Klinik der
Universität Heidelberg behandelt wurden, und von Operateuren, die
sich in riskanten Operationen oft an die Grenzen des Machbaren
wagten. Die Patienten von damals - wie geht es ihnen heute? Am
Mittwoch, 17. April 2019, ab 21 Uhr, zeigt das SWR Fernsehen die
Geschichte von Johanna und Felix. Ein Film von Harold Woetzel.
Die damals 5-jährige Johanna hatte durch einen tragischen Unfall
auf dem Reiterhof ihrer Eltern ein Bein verloren. Den Tag im Sommer
2010 wird die Familie aus der Nähe von Aachen niemals vergessen: Als
das Kind in eine Heupresse geriet und schwer verletzt wurde. Johannas
Bein war nicht zu retten. "Erst hatte sie gedacht, das wächst wieder
nach", erinnert sich Johannas Mutter. Erst später habe sie begriffen,
dass das Bein für immer verloren sei. Wie sollte es nun weitergehen
mit ihrer Leidenschaft für Pferde und für das Dressurreiten? Durch
die SWR-Serie "Die Knochen-Docs" waren Johanna und ihre Eltern auf
die Uniklinik in Heidelberg aufmerksam geworden, in der ihr endlich
engagierte Ärzte und Orthopädietechniker zu einer passenden Prothese
verhalfen. Und heute? Da sitzt Johanna, inzwischen Teenager, längst
wieder fest im Sattel, im wahrsten Sinne. Wird es ihr gelingen, ihr
Traumziel zu erreichen: die Teilnahme bei den Paralympics mit den
deutschen Dressurreitern?
Wie geht es den Unfallopfern heute? Ein schlimmer Unfall hat auch
Felix'' Leben für immer verändert. Ein Sturz brachte den begeisterten
Mountainbiker in den Rollstuhl. 28 war er damals, als ein achtloser
Moment während einer Abfahrt im Wald ihn aus seinem bisherigen Leben
riss. Es waren bittere Tage und Monate, in denen sich Felix ein neues
Leben aufbauen musste. Würde seine Freundin Chrissie zu ihm stehen?
Auch dies ist eine bange Frage, die Felix damals beschäftigte. Was
ist aus ihm geworden?
Acht Jahre nach der ersten Staffel der "Knochen-Docs" hat SWR
Autor Harold Woetzel die Patienten von damals noch einmal besucht.
Sein Film erzählt bewegende Geschichten von Hoffnung und Heilung, von
Menschen, die mit Mut und Optimismus ihr Schicksal annehmen. Und von
denen, die ihnen geholfen haben. In Heidelberg und anderswo.
Film vorab für akkreditierte Journalisten auf presseportal.SWR.de.
Fotos über ARD-Foto.de
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links
unter: http://x.swr.de/s/weiterknochendocs
Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
sibylle.schreckenberger@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell