fit und munter - Ein Monat nach Wirbelsturm Idai: CARE besorgt um 650.000 Frauen und Mädchen im menstruierenden Alter UN-Hilfsappell erst zu 18 Prozent finanziert

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Ein Monat nach Wirbelsturm Idai: CARE besorgt um 650.000 Frauen und Mädchen im menstruierenden Alter UN-Hilfsappell erst zu 18 Prozent finanziert


Nachdem Wirbelsturm Idai vor einem Monat in
Mosambik große Zerstörung verursachte, warnt die Hilfsorganisation
CARE, dass rund 650.000 Frauen und Mädchen im menstruierenden Alter
besonderen Gefahren ausgesetzt sind: Sie müssen ihre Binden in
stehendem, oft verseuchtem Wasser waschen und sind besonders von dem
jüngsten Choleraausbruch bedroht.

"Frauen sind zumeist diejenigen, die Wasser holen müssen und Essen
für ihre Familien zubereiten", berichtet Marc Nosbach, Länderdirektor
für CARE in Mosambik. "Wir haben junge Mädchen gesehen, die keine
andere Wahl hatten als ihre Damenbinden in den verschmutzten
Flutwassern zu waschen. Sie können ihre Wäsche nirgendwo aufhängen
und ziehen daher die feuchte Kleidung direkt wieder an. All diese
Notlösungen erhöhen das Infektionsrisiko."

Allein in der letzten Woche stieg laut der mosambikanischen
Regierung die Zahl der Cholerafälle von 1.000 auf über 4.000 an.
Sieben Menschen starben bereits an den Folgen der Krankheit. 1,8
Millionen Menschen in Mosambik sind von den Folgen des Wirbelsturms
betroffen, der am 14. März, vor rund einem Monat, auf Land traf.

"Angesichts der hohen Zahl an Betroffenen bereitet es uns Sorge,
dass erst 18 Prozent der benötigten 250 Millionen Euro Hilfsgelder,
die die Vereinten Nationen ausgerufen haben, zugesagt wurden",
berichtet CARE-Mitarbeiterin Ninja Taprogge, die aktuell in Mosambik
Teil des Nothilfeteams ist. "Internationale Geber haben großzügige
Unterstützung bei den ersten Bergungs- und Rettungsarbeiten
geleistet. Aber der Wiederaufbau und die Sicherung der
Lebensgrundlagen werden Jahre dauern. Wir brauchen dringend mehr
finanzielle Hilfen. Sonst drohen Hunger und Hoffnungslosigkeit."

Um nach Zyklon Idai helfen zu können, ist CARE auf Spenden
angewiesen: IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40 BIC: COLSDE33
Stichwort: Zyklon Südostafrika www.care.de/online-spenden

Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft e.V., in dem CARE Mitglied
ist, ruft zu Spenden auf: IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30 BIC:
BFSWDE33XXX Stichwort: Zyklon Idai



Pressekontakt:
ACHTUNG REDAKTIONEN: Ninja Taprogge steht für Interviews zur
Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Sabine Wilke,
wilke@care.de, Tel. 0228 975 63 46

Original-Content von: CARE Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
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