MAINZ. Die Laserbehandlung bei Glaskörpertrübung gehört zu den neueren therapeutischen Verfahren. In der augenärztlichen Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Jutta Kauffmann, Dr. med. Thomas Kaufmann und Dr. med. Stefan Breitkopf in Mainz kommt dazu ein Nd:YAG-Laser zum Einsatz. Was steckt dahinter? Der sogenannte Floater-Laser kann Glaskörpertrübungen, die auch als Floater oder Mouches Volantes bezeichnet werden, behandeln. Glaskörpertrübungen entstehen durch eine Art Schattenwurf auf die Netzhaut. Ursache sind Kollagenfasern im Glaskörper, die sich durch Stoffwechselprozesse im Körper entwickeln. Meist treten sie mit zunehmendem Alter auf. Mittlerweile gilt die Therapie von Glaskörpertrübungen mit dem Laser als erprobtes Verfahren. In der Augenarztpraxis Kauffmann in Mainz findet die Behandlung ambulant statt. Dabei werden die Kollagenstrukturen im Glaskörper mit niedriger Laserenergie aufgelöst.
Wenn die Lebensqualität unter der Glaskörpertrübung leidet: Laserbehandlung in Mainz
Die Laserbehandlung bei Glaskörpertrübung kommt vor allem für Patienten in Frage, die sich durch die "Mouches Volantes" stark in ihrem Alltag eingeschränkt fühlen. Manche Patienten schildern, dass sie sich beim Autofahren nicht mehr sicher fühlen oder Lesen kaum noch möglich ist. Die Therapie mit dem Nd:YAG Laser erfolgt unter örtlicher Betäubung mit Augentropfen und gilt als minimal-invasiv. Dabei werden kurze Laserimpulse präzise auf die Glaskörper im Auge platziert. Die Gewebestrukturen lösen sich dadurch auf. Dieser Prozess wird als Photodisruption bezeichnet. Die winzigen Reste werden über die Blutgefäße entsorgt. In der Regel dauert eine Behandlung zwischen 10 und 20 Minuten. Je nach Ausgangslage und Ausprägung können mehrere Sitzungen notwendig sein.
Die Glaskörpertrübung lässt sich mit dem Laser schmerzfrei beseitigen
Die nichtinvasive Laserbehandlung bei Glaskörpertrübung ist für die Patienten schmerzfrei. Denn der Glaskörper ist nicht von Nervensträngen durchzogen. Der Augenarzt setzt zudem Augentropfen für eine örtliche Betäubung ein. Der Nd:YAG Laser arbeitet mit einer niedrigen Intensität. Dadurch wird das umliegende Gewebe im Glaskörper geschont. Nebenwirkungen sind bei diesem Eingriff extrem selten. Im Gegensatz zur klassischen Glaskörperentfernung (Vitrektomie) sind nach der Lasertherapie keine entzündungshemmenden Augentropfen erforderlich.