Die Nieren gehören zu den Organen, die
erkranken können, wenn die Blutzuckerwerte zu hoch sind. Dann kann
sich eine sogenannte diabetische Nephropathie entwickeln. Menschen
mit Diabetes sollten daher mindestens einmal jährlich zum
Nierencheck, wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" empfiehlt.
Wer bereits nierenkrank ist, muss in kürzeren Abständen zum Arzt -
und sollte unbedingt auch andere Organe wie Augen und Herz
untersuchen lassen. Denn bei Menschen mit Nierenschwäche könnten noch
weitere gesundheitliche Probleme vorliegen.
Um die Nieren zu entlasten, muss man auf gute Blutzuckerwerte
achten. Sind die Organe schon geschädigt, kann eine optimale
Blutzuckereinstellung ein Fortschreiten der Nierenschwäche zumindest
verlangsamen. Wichtig ist zudem, hohen Blutdruck mit Medikamenten zu
behandeln, wie Internist Dr. Thomas Ebert vom Universitätsklinikum
Leipzig betont. "Hoher Blutdruck schädigt das Herz, aber auch die
feinen Blutgefäßknäuel in den Nieren."
Ein Allheilmittel für viele Faktoren, die die Nieren belasten,
scheint Bewegung zu sein. Sport senkt Blutzucker, Blutdruck und
Cholesterinspiegel. 150 Minuten Bewegung in der Woche, zum Beispiel
an fünf Tagen je eine halbe Stunde, gelten als Minimum. Wer raucht,
sollte damit aufhören: Studien haben gezeigt, dass die Nieren von
rauchenden Diabetikern besonders leiden.
Weitere Tipps und Informationen zum Thema finden Leserinnen und
Leser im neuen "Diabetes Ratgeber".
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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 5/2019 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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