Der organisierte Sport lässt sich in
Nordrhein-Westfalen auch durch kommerzielle Konkurrenz oder
verstärkten Medienkonsum nicht von seinem Erfolgskurs abbringen.
Insgesamt knapp 5,08 Millionen Vereinsmitglieder nutzen gemäß der
aktuellen Bestandserhebung (Stand: 30. März 2019) durch den
Landessportbund NRW die zeitgemäßen Angebote für sämtliche
Altersklassen und jeden sportlichen Anspruch. Dies bedeutet einen
überschaubaren Rückgang von etwa 13.000 Personen (5,093 Millionen)
gegenüber der Vorjahresstatistik 2018. Somit kann der größte der 16
deutschen Landessportbünde unverändert seine besondere
gesellschaftliche Kraft entfalten, die in der mit der Landesregierung
unterzeichneten Zielvereinbarung "Nr.1: Sportland
Nordrhein-Westfalen" (www.sportzielvereinbarung.nrw) transparent
hinterlegt worden ist. "Dank der zahlreichen Bildungs-, Sozial- und
Gesundheitsleistungen, zu denen unsere Sportvereine beitragen,
unterstützt der gemeinnützige Sport in vorbildlicher Weise auch das
staatliche Handeln", betont LSB-Präsident Walter Schneeloch.
Bei der Anzahl der NRW-Sportvereine setzt sich auch aufgrund
gesteuerter Fusionen der seit 2010 anhaltende Rückgang fort: So
werden derzeit noch 18.288 Vereine (2018: 18.416) in den insgesamt 54
Stadt- und Kreissportbünden notiert. Die 5,08 Millionen gemeldeten
Sportlerinnen und Sportler von Arnsberg bis Zülpich teilen sich in
rund 3,133 Millionen männliche bzw. 1,947 Millionen weibliche
Personen auf. Der Organisationsgrad (der Anteil der Bevölkerung, der
als Mitglied im Sportverein registriert ist) pendelt sich in NRW
nahezu unverändert bei rund 28,4 Prozent ein - somit hat sich mehr
als jeder vierte NRW-Bürger einem Sportverein angeschlossen. Dabei
verzeichnet die Altersgruppe "über 61 Jahre" einen erfreulichen
Anstieg auf derzeit rund 923.000 Mitglieder (2018: 910.000), auch bei
den jüngsten Mitgliedern (bis 6 Jahre) lässt sich ein Zuwachs von
rund 307.000 (2018) auf aktuell etwa 317.000 feststellen.
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