fit und munter - Aktiv für mehr Patientensicherheit / 44. ADKA Kongress in Berlin unter dem Motto: "Der Medikationsprozess im Krankenhaus - eine runde Sache", ADKA Ehrennadel für Kammerpräsidentin Linz (FOTO)

fit und munter

Aktiv für mehr Patientensicherheit / 44. ADKA Kongress in Berlin unter dem Motto: "Der Medikationsprozess im Krankenhaus - eine runde Sache", ADKA Ehrennadel für Kammerpräsidentin Linz (FOTO)



Der 44. Wissenschaftliche Kongress des Bundesverbandes Deutscher
Krankenhausapotheker e.V. (ADKA) fand unter der Rekordbeteiligung von
ca. 1100 Teilnehmern vom 9. bis 11. Mai in Berlin statt. Die ADKA
fordert zur wirksamen Förderung der Patienten- und
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) die flächenhafte Umsetzung
eines "Closed Loop Medication Managements" in deutschen
Krankenhäusern! Wesentliche Erfolgsfaktoren für einen geschlossenen
Medikationsprozess sind die elektronische Verordnung durch den Arzt,
ein therapiebegleitendes Medikationsmanagement durch
Stationsapotheker sowie eine patientenindividuelle
Medikamentenbereitstellung durch die Krankenhausapotheke, die das
Pflegepersonal vom sogenannten "Medikamenten stellen" entlastet.
"Wir freuen uns über die lebhaften, konstruktiven und
patientenorientierten Diskussionen zur weiteren systematischen
Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in deutschen
Krankenhäusern" so ADKA Präsident Professor Frank Dörje, "es sei Zeit
zum weiteren aktiven Handeln"!

Aus einer Katastrophe, einer kriminellen Mordserie, begangen durch
den ehemaligen Pfleger Niels H. in niedersächsischen Krankenhäusern,
ist im Bundesland Niedersachsen der "unbedingte Wille" entstanden,
"für ein Mehr an Patentensicherheit Sorge zu tragen" so Dörje in
seiner Laudatio für die Niedersächsische Kammerpräsidentin Magdalene
Linz, die von der ADKA in Berlin mit der ADKA Ehrennadel
ausgezeichnet wurde. "Selbstbewusst, kämpferisch, mit diplomatischem
und politischem Geschick hat sich Niedersachsens
Apothekerkammerpräsidentin Magdalene Linz stets für das Patientenwohl
und eine verbesserte Patientensicherheit eingesetzt", so ADKA
Präsident Dörje. Neben anderen Maßnahmen sehe das novellierte
Niedersächsische Krankenhausgesetz nun den verpflichtenden Einsatz
von beratenden Stationsapothekern/-innen zur Erhöhung der AMTS vor.
"Dies sei auch ganz wesentlich dem Einsatz von M. Linz zu verdanken",
so Dörje unter tosendem Beifall der Kongressteilnehmer zum Abschluss
der Laudatio.

Bei der Berliner Mitgliederversammlung des Bundesverbandes kam es
auch zu einer personellen Veränderung im ADKA Präsidium. Anlässlich
des vorzeitigen Ausscheidens des bisherigen 2. Vizepräsidenten,
Rudolf Bernard, aus dem Präsidium (Bernard wechselt im Herbst in die
hauptamtliche Geschäftsführung des Verbandes), wurde mit Frau Almut
Weygand, M.Sc. eine neue 2. Vizepräsidentin von der Versammlung
gewählt. Almut Weygand leitet die Zentralapotheke im St. Bernward
Krankenhaus in Hildesheim.

Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA e.V.)
vertritt die Interessen von mehr als 2300 Deutschen
Krankenhausapothekern/-innen. Er ist zugleich Berufsverband und
wissenschaftliche Fachgesellschaft. Im Fokus der Verbandsarbeit steht
es, den bestmöglichen Nutzen der Arzneimitteltherapie für die
Klinikpatienten in deutschen Krankenhäusern zu gewährleisten. Hierzu
ist es notwendig, eine größtmögliche Sicherheit in der
Arzneimittelversorgung ebenso wie eine sehr hohe Arzneimittel- und
Arzneimitteltherapiesicherheit zu erzielen.



Pressekontakt:
Präsident Prof. Dr. Frank Dörje, praesident@adka.de
Leiter der Geschäftsstelle, Markus Bazan, gl@adka.de
Alt Moabit 96, 10559 Berlin, Tel. 030-3980 8752, Fax - 8753

Original-Content von: Bundesverband Dt. Krankenhausapotheker, übermittelt durch news aktuell
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