Der graue Star ist in Deutschland eine der meistverbreiteten Augenkrankheiten. Beim sogenannten Katarakt trübt sich die ursprünglich klare Augenlinse. Das behindert das Sehen zunehmend. Je nach Lage der Trübung ist mehr das Sehen in der Nähe oder das Sehen in der Ferne betroffen. Will heißen: Wer von einem grauen Star betroffen, wird beispielsweise entweder Schwierigkeiten beim Lesen oder Autofahren. Die häufigste Form ist der Altersstar, der ab dem 60. Lebensjahr auftritt. Weltweit leiden rund 17 Millionen Menschen am Grauen Star - das ist etwa die Hälfte aller Sehschwachen.
Der Vorteil: Der graue Star kann operativ sehr gut behandelt werden. Bei 90 bis 95 Prozent der Betroffenen bessert sich das Sehvermögen nach dem Eingriff deutlich, insbesondere dann, wenn das Auge nicht anderweitig erkrankt ist. "Bei der Operation des Grauen Stars wird die trübe Augenlinse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Um berechnen zu können, welche Dioptrienstärke die neue künstliche Linse haben muss, benötigt man möglichst präzise Messungen der Hornhautkrümmung, der Augapfellänge und anderen Details wie beispielsweise Vorderkammertiefe und Linsendicke", sagt Augenarzt Dr. med. Oded Horowitz, dessen Praxen sich in Düsseldorf im Ärztehaus von Medplus Nordrhein an der Oststraße und im Stadtteil Gerresheim befinden (www.augenarzt-in-duesseldorf.de und www.medplus-nordrhein.de).
Der bekannte Augenarzt stellt heraus: Je genauer die Messung sei, desto besser seien die Voraussetzungen für die optimale Berechnung der Kunstlinsenstärke. Daraus folge schließlich ein sicheres und stabiles Ergebnis bei der angestrebten Brechkraft der Linse. Die Brechkraft (Refraktion) gibt an, wie stark ins Auge einfallende Lichtstrahlen gebrochen werden. Dieser Vorgang ist für scharfes Sehen unabdingbar. Sie beträgt beim gesunden menschlichen Auge in der Einstellung für Fernsicht normalerweise etwa 19 Dioptrie.
Das Stichwort dafür ist die optische Biometrie. Das ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem das Auge per Lasertechnik exakt vermessen wird und das Dr. Oded Horowitz regelmäßig in seiner Düsseldorfer Praxis einsetzt. "Die optische Biometrie ist die beste Methode gegen unbemerkte Messfehler, da sie auch die Hornhautkrümmung und entlang der Sehachse misst. Sie empfiehlt sich für alle Patienten, die Wert auf einen möglichst genauen Wert bei der gewünschten postoperativen Brechkraft legen. Diese Genauigkeit hängt zwar noch von weiteren Faktoren ab. Aber in der augenärztlichen Praxis zeigt sich, dass die verwendeten Messwerte größte Einfluss auf die Ergebnisse haben."
Wichtig: Die biometrische Untersuchung mittels Laser, die völlig schmerz-, betäubungs- und berührungsfrei ist, ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. "Wir empfehlen sie im Vorfeld einer Operation trotzdem als freiwillige Leistung, um ein optimales operatives Ergebnis sicherzustellen", betont der Augenarzt aus Düsseldorf. Die von der Kasse gezahlte Alternative sei optische Biometrie mittels Ultraschall. Weil bei diesem Verfahren eine unangenehme Berührung der Augenlinse nicht ausgeschlossen sei, werde die Messung unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Selbstverständlich führt Dr. Oded Horowitz in seiner Praxis auch den operativen Eingriff inklusive der gesamten Nachsorge durch.