Mit einem mit stehenden Ovationen gefeierten
Konzert am 3. Juni im Berliner Konzerthaus sorgte der russische
Stardirigent Valery Gergiev für einen weiteren Höhepunkt im Rahmen
des internationalen Kulturprojekts "Russian Saisons" 2019 in
Deutschland. Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester des Sankt
Petersburger Mariinski-Theaters tritt er auf Einladung der Dresdner
Musikfestspiele und deren Intendanten, dem Cellisten Jan Vogler, nach
Berlin am Mittwoch noch im Kulturplast in Dresden auf.
In Berlin dirigierte Gergiev das Konzert für Orchester Nr. 1
"Freche Orchesterscherze" von Rodion Schtschedrin, Dmitri
Schostakowitschs Zweites Cellokonzert und Tschaikowski. In Dresden
kommen Werke von Alexander Skrjabin und wieder die Sinfonie Nr. 4 von
Pjotr Tschaikowski zur Aufführung.
Mit "Russian Saisons" will sich die russische Kultur einem breiten
deutschen Publikum präsentieren. Das Festival, das bis Ende 2019 in
Deutschland stattfindet, umfasst mehr als 400 Veranstaltungen in 80
deutschen Städten. Dazu gehören Ausstellungen, Theateraufführungen,
Sinfoniekonzerte, Ballettaufführungen, Projekte der Kinokunst,
Gastspiele führender Volkskunstgruppen, Zirkus- und Kunstfestivals.
An den "Russian Saisons" in Deutschland sind über 80
Kulturinstitutionen beteiligt. 2017 debütierten die "Russian Saisons"
in Japan, 2018 folgte Italien. 2020 ist Frankreich das Zielland.
Die Auftritte von Valery Gergiev und dem von ihm seit 1988
geleiteten Sinfonieorchesters des Mariinski-Theaters sind seit Beginn
feste Bestandteile von "Russian Saisons". Anfang Januar hatten sie in
der Berliner Philharmonie mit der von Kritikern und Zuschauern
gleichermaßen umjubelten Aufführung der Tschaikowsky-Oper Jolanta den
Auftakt für das russische Kulturfest in Deutschland gestaltet.
In einem Pressegespräch am Montag in Berlin hob Gergiev seine seit
mehreren Jahrzehnten bestehenden engen Verbindungen zu Deutschland
und insbesondere den hiesigen Orchestern und Musikern hervor. Als
Student des Moskauer Konservatoriums hatte er 1977 den
Herbert-von-Karajan-Dirigentenwettbewerb in Berlin gewonnen. Seit
2015 ist er Chefdirigent der Münchner Philharmoniker.
Dem Festival "Russian Saisons" komme eine wichtige
völkerverbindende Rolle zu, erklärte Gergiev. "Wir müssen gemeinsam
dafür sorgen, dass der Frieden in Europa erhalten und gefestigt
wird." Mit seinem Mariinski-Theater wolle er die besten
Musiktraditionen der ganzen Welt pflegen und erhalten. So habe man
neun Wagner-Opern und 15 Verdi-Stücke im Programm. "Wir Russen
verneigen uns vor der reichhaltigen deutschen Musiktradition. Die
Deutschen lieben die russische Musik."
Weiterführende Informationen:
"Russian Saisons" ist ein groß angelegtes Projekt, mit dem sich
die russische Kultur dem europäischen Publikum präsentiert. In
Deutschland sind über 80 Kulturinstitutionen beteiligt. 2017 fanden
in Japan 250 hochklassige Veranstaltungen der "Russian Saisons" in 40
Städten statt. Im Jahr 2018 begeisterten die "Russischen Saisons"
Italien mit 310 Veranstaltungen in 74 Städten und 6 Millionen
Zuschauern.
Zusätzliche Informationen finden sich auf der offiziellen
Festival-Webseite: http://russianseasons.org/
Weitere Online-Ressourcen des Projekts:
https://www.facebook.com/russianseasonsingermany2019/ - Gruppe auf
@russian.seasons - offizielle Seite des Projekts bei Instagram
https://vk.com/russian.seasons - offizielle Seite auf VK
https://ok.ru/group/59076550524988 - offizielle Seite bei OK
Pressekontakt:
media@russianseasons.org (Veranstalter)
kaiser@kaisercommunication.de (Pressebuero in Deutschland)
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