- Tag des Cholesterins soll Bewusstsein für hohe Cholesterinwerte
als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern
- Cholesterinmessung schafft Gewissheit
- LDL-Cholesterinwerte werden bei der Behandlung der
Risikofaktoren noch nicht ausreichend beachtet
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein Herzinfarkt oder ein
Schlaganfall sind Todesursache Nummer 1 in Deutschland.(1) Ein zu
hoher LDL-Cholesterinwert (Low Density Lipoprotein) kann eine Ursache
dafür sein. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von
Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF
(Lipid-Liga) e. V. rückt am 14. Juni mit dem bundesweiten Tag des
Cholesterins bereits zum 17. Mal den Risikofaktor Cholesterin für
kardiovaskuläre Erkrankungen in den Blickpunkt.
Die Lipid-Liga ruft mit dem Tag des Cholesterins vor allem
Apotheken, Betriebe, Praxen und Kliniken auf, sich mit der
Durchführung von Tests der Blutfettwerte und weiteren Informationen
für die gesundheitliche Aufklärung zu beteiligen. Damit soll die
Öffentlichkeit verstärkt für zu hohes Cholesterin als Risikofaktor
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sensibilisiert werden. Das
Bewusstsein sei in den vergangenen Jahren zwar gestiegen, so die
DGFF, manche Menschen seien gleichzeitig aber auch verunsichert und
kennen den Zusammenhang von Cholesterin und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht.
Risikofaktor LDL-Cholesterin
Umfangreiche Daten aus diversen Studien belegen, dass erhöhte
LDL-Cholesterinwerte mit einer erhöhten Rate an Herzinfarkten
einhergehen.(2) Zu hohes Cholesterin ist einer der Hauptfaktoren für
die Entstehung und das Voranschreiten einer Atherosklerose. Befindet
sich zu viel LDL-Cholesterin oder auch "schlechtes Cholesterin"
genannt im Blut, kann es sich in den Wänden der Blutgefäße ablagern.
Begünstigt durch weitere Risikofaktoren wie z. B, Bluthochdruck,
Rauchen, Diabetes und Übergewicht können arterielle Plaques
entstehen, die die Gefäße verengen und den Blutfluss
beeinträchtigen.(3) Dies kann bis hin zu einem akuten Verschluss
dieser Gefäße und damit in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall
resultieren.
Gerade für Patienten, die bereits einen Herzinfarkt oder
Schlaganfall erlitten haben, ist das Risiko für ein weiteres
kardiovaskuläres Ereignis besonders hoch (4). Die Senkung des
LDL-Cholesterins ist daher einer der wichtigsten und wirksamsten
Faktoren zur Reduktion des Risikos für Atherosklerose und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.(5) "Die Cholesterinmessung ist ein
einfacher, aber wichtiger Schritt, um das Risiko zu erkennen und zu
minimieren", sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH.
"Daher sollte jeder seine Cholesterinwerte kennen."
Der LDL-Cholesterinwert wird in der derzeitigen Behandlung der
Risikofaktoren jedoch nicht ausreichend beachtet: Im Rahmen einer
Studie des Robert-Koch-Instituts wurden Menschen zwischen 18-79
Jahren gefragt, ob sie wissen, dass ihr Cholesterinwert erhöht ist.
58 Prozent wussten es nicht.(6) Nur 64 Prozent der Patienten mit
einem hohen oder sehr hohen kardiovaskulären Risiko werden von ihrem
Hausarzt bezüglich dieser Indikation behandelt.(7) Eine andere Studie
stellte fest, dass lediglich bei 20 Prozent der behandelten Patienten
mit einem hohen oder sehr hohen kardiovaskulären Risiko mit einer
Behandlung der Zielwert erreicht wird.(8)
Die Ursachen sind vielfältig
Nur rund 25 Prozent des Cholesterins werden durch Lebensmittel
aufgenommen, 75 Prozent bildet der Körper selbst.(9) Krankheiten wie
eine Schilddrüsenunterfunktion können zu erhöhten Cholesterinwerten
führen (10), und es gibt Patienten mit einer genetischen Veranlagung
zu erhöhten Cholesterinwerten, der sogenannten Familiären
Hypercholesterinämie - eine der häufigsten genetischen Erkrankungen.
In Deutschland sind rund 270.000 Menschen davon betroffen.(11) Sie
äußert sich in einer Mutation eines Gens, so dass das LDL-Cholesterin
nicht oder nur unvollständig aus dem Blut herausgefiltert werden
kann. Betroffene haben ein 13-fach erhöhtes Risiko für eine koronare
Herzerkrankung im Vergleich zur Normalbevölkerung.(12) Die Familiäre
Hypercholesterinämie führt zu früher Manifestation der Atherosklerose
im Leben, was einen Verlust im Mittel von 15 bis 21 Lebensjahren für
Betroffene bedeutet.(13)
Weitere Informationen zum Zusammenhang von Cholesterin und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden Sie im Internet unter
www.cholesterin-neu-verstehen.de.
Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges
Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in
fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In
Deutschland arbeiten wir an drei Standorten mit über 750 Mitarbeitern
jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich
Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von
unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie,
Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei
chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben
Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir
verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Referenzen
1. www.gbe-bund.de; Sterbefälle, Sterbeziffern (je 100.000
Einwohner, altersstandardisiert, ab 1998) (letzter Abruf: Mai
2019)
2. Ference BA et al. Eur Heart J. 2017; 38: 2459-2472
3. Halcox JP et al. PLoS ONE. 2015;10(2): e0115270.
doi:10.1371/journal.pone.01152702015.
4. Hess CN et al. Differential occurrence, profile, and impact of
first recurrent cardiovascular events after an acute coronary
syndrome. Am Heart J 2017; 187:194-203. DOI:
http://dx.doi.org/10.1016/j.ahj.2017.01.016. Abgerufen am
30.07.2018
5. Mannsverk et al. Circulation. 2016;133:74-81
6. Scheidt-Nave et al. Bundesgesundheitsblatt. 2013;56:661-667.
7. März et al. Artherosclerosis. 2018;268:99-107.
8. Fox et al. Clinical Research in Cardiology. 2018;107:380-388.
9. https://www.cholesterinspiegel.de/cholesterin-was-ist-das/
10. http://ots.de/zSnaZp
11. Schmidt N, Schmidt B, Dressler A et al. Familial
hypercholesterolemia in primary care in Germany. Diabetes and
cardiovascular risk evaluation: Targets and Essential Data for
Commitment of Treatment (DETECT) study. Atherosclerosis
2017;266:24-30
12. Goldberg AC et al. J Clin Lipidol. 2011;5:S1-8
13. Mundal et al. J Am Heart Assoc. 2014;3:e001236
doi:10.1161/JAHA.114.001236
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Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und
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nach der Markteinführung unserer Produkte Sicherheits- oder
Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser
Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen,
Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein.
Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen
betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für
den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den
US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur
Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche
Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz der für unsere Produkte und
unsere Technologie angemeldeten und erteilten Patente von unseren
Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen
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Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer
kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben durch und sind
darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von
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beschränken. Zudem stehen wir bei vielen der von uns vermarkteten
Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer
Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder
Identifizierung neuer Produktkandidaten kann nicht garantiert werden,
und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher
kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter
Produktkandidat erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des
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unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Die
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unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse
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