Die meisten Medikamente vertragen sommerliche
Wärme gut. "Hersteller haben sie so entwickelt, dass sie bei
Zimmertemperatur gelagert werden können", erläutert der Münchner
Apotheker Ralph Laves im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Auch
wenn die Temperatur in der Wohnung kurz über 25 Grad steige, sei das
kein Problem. "Bei noch höheren Temperaturen brauchen sie jedoch
Kühlung", betont der Apotheker. "Salben und Cremes etwa trennen sich
bei hohen Temperaturen rasch in ihre Bestandteile." Das Gemüsefach
des Kühlschranks sei für Arzneimittel ein guter Ort. Dort könnten sie
nicht einfrieren und unwirksam werden. Menschen mit Diabetes sollten
ihren Insulinvorrat am besten auch im Gemüsefach (bei +2 bis +8 Grad
Celsius) lagern.
"Für den Transport von hitzeempfindlichen Medikamenten leiht Ihnen
Ihr Apotheker gerne eine Kühltasche", sagt Laves und warnt: Bestelle
man Medikamente in einer Versandapotheke, sei nicht gewährleistet,
dass sie den Transport über optimal temperiert seien.
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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 5/2019 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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