Der Bundesrat hat heute (28. Juni 2019) den Weg für das Gesetz für
mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) geebnet. So
können Patienten ab Juli 2019 wieder frei wählen, ob sie ihr im
Rahmen einer Fernbehandlung ausgestelltes Rezept bei einer
Versandapotheke oder bei einer Apotheke vor Ort einlösen. Seit der
Einführung der sogenannten "Lex DrEd" 2016 durften Vor-Ort-Apotheken
keine telemedizinischen Rezepte mehr annehmen.
David Meinertz, CEO der Online-Arztpraxis Zava (bisher DrEd), über
die Änderung: "Das Verbot der "Lex DrEd" wieder aufzuheben, ist eine
wichtige Entscheidung, um die Telemedizin als alternativen Routineweg
in die Gesundheitsversorgung weiter zu integrieren - als Ergänzung,
nicht als Ersatz zum Arzt vor Ort. Deutschland braucht ein stark
vernetztes Gesundheitssystem, um den Herausforderungen im
Gesundheitswesen zu begegnen. Das Verbot ging besonders zulasten der
Vor-Ort-Apotheken und Patienten. Dabei bietet die Digitalisierung
enorme Potentiale für den gesamten Gesundheitssektor."
Besonders in ärztlich unterversorgten oder ländlichen Regionen
wirken sich die Effekte der Telemedizin positiv aus, da die ärztliche
Beratung und Behandlung zeit- und ortsunabhängig erfolgt. Aber auch
in den Städten schätzen Patienten den schnellen und unkomplizierten
ärztlichen Rat über das Internet. David Meinertz fordert: "Ein
nächster logischer Schritt ist die Erstattung telemedizinischer
Leistungen, um sie für Patienten einfacher zugänglich zu machen."
Das Ärzteteam von Zava (www.zavamed.com/de) berät und behandelt
ausschließlich über das Internet. Innerhalb weniger Minuten legt der
Patient sein persönliches Patientenkonto an, wählt die gewünschte
Beratung aus und beantwortet online einen medizinischen Fragebogen.
Der behandelnde Arzt analysiert die Informationen und stellt, falls
medizinisch erforderlich, ein Rezept aus, das an eine Versandapotheke
geschickt wird. "Dank der Aufhebung der "Lex DrEd" können wir unseren
Patienten bald außerdem anbieten, das Rezept elektronisch sofort an
eine Vor-Ort-Apotheke zu senden. So können Patienten ihr Medikament
noch am selben Tag direkt bei einer Apotheke ihrer Wahl abholen",
erklärt David Meinertz.
Jeden Monat wenden sich fast 100.000 Patienten aus Deutschland,
Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Irland für
die telemedizinische Beratung und Behandlung an die Ärzte von Zava.
Seit 2011 hat die Online-Arztpraxis über drei Millionen Beratungen
und Behandlungen durchgeführt - davon allein 600.000 für Patienten
aus Deutschland. Erst kürzlich hat der Telemedizin-Pionier den
erfolgreichen Abschluss einer Series-A-Finanzierungsrunde mit dem
niederländischen Wachstumsfonds HPE Growth bekannt gegeben. Mit dem
Investment in Höhe von 28 Millionen Euro wird Zava technische und
personelle Ressourcen stärken und das medizinische Portfolio
erweitern. Außerdem wird die Online-Arztpraxis ihre Präsenz in
bestehenden Märkten weiter ausbauen und in neue Länder expandieren.
Noch im Sommer 2019 wird Zava einen Standort in Hamburg eröffnen.
Zava steht kurz vor dem Eintritt in das gesetzliche
Gesundheitssystem.
Über Zava
Zava ist einer der führenden Anbieter telemedizinischer Leistungen
für Patienten in Deutschland und Europa. Die Online-Arztpraxis wurde
2010 von David Meinertz (CEO) und Amit Khutti in London (UK) unter
dem Namen "DrEd" gegründet, 2011 eröffnet und 2019 in "Zava"
umbenannt. Derzeit beschäftigt der Telemedizin-Anbieter rund 190
Mitarbeiter.
Die angestellten Ärzte beraten und behandeln in Deutschland über
30 Indikationen aus den Bereichen Männer- und Frauengesundheit,
Innere Medizin sowie der Allgemein- und Reisemedizin. Patienten
können sich 24 Stunden, 7 Tage die Woche über ihr verschlüsseltes
Patientenkonto an die Online-Arztpraxis wenden. Der telefonische
Patientenservice ist Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr unter
+49(0)40 8740 8254 erreichbar.
Die Online-Arztpraxis ist bei der englischen Aufsichtsbehörde für
Arztpraxen, der "Care Quality Commission" (CQC), registriert und
richtet sich unter anderem nach den Vorgaben und Empfehlungen
deutscher wissenschaftlicher Institute und der Arbeitsgemeinschaft
der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF).
Eine von der CQC in 2019 durchgeführte Routinekontrolle bestätigt die
hohe Sicherheit und Qualität von Zava - die Online-Arztpraxis
schneidet mit einem besonders guten Testergebnis ab.
Weitere Informationen über Zava finden Sie unter:
www.zavamed.com/de
Pressekontakt:
Tiffany Künster (Tiffany@zavamed.com), Telefon: +49(0)711 8998 9005
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