Babys und kleine Kinder haben noch kein voll entwickeltes
Immunsystem. Deshalb sind sie deutlich stärker als Erwachsene durch
Schadstoffe wie Formaldehyd und Lösemittel (VOC) gefährdet. Diese
können Atemwegsreizungen, Unwohlsein, Allergien sowie Asthma
auslösen. Doch in frisch renovierten oder neu gebauten Kinderzimmern
herrschen häufig besonders hohe Schadstoffwerte. Das hat eine
Messreihe des Sentinel Haus Instituts ergeben. In zwei genormte
Testräume bauten die Experten typische Produkte ein, die bei einer
Renovierung oder einem Neubau zum Einsatz kommen: Türen, Fenster,
Tapeten, Bodenbeläge, Spachtel, Farben und Kleber. Kinderzimmermöbel
bilden die Einrichtung. 28 Tage lang wurden mehrere hundert
Schadstoffe in der Raumluft gemessen.
Schadstoffe machen Kinder krank
Die Messergebnisse sind besorgniserregend: Bis zu 15 Mal mehr
Schadstoffe als im wohngesunden Vergleichsraum herrschten im
Kinderzimmer mit Standardbaustoffen. Nach den Empfehlungen des
Umweltbundesamtes ist eine solch schlechte Luft hygienisch
bedenklich: "Ein gegebenenfalls notwendiger Aufenthalt ist nur mit
zeitlicher Beschränkung pro Tag über einen vom Gesundheitsamt
vorzugebenden maximalen Zeitraum tolerabel", empfiehlt die zuständige
Expertenkommission. Im wohngesunden Kinderzimmer sind solche
dramatischen Appelle nicht nötig. Hier lagen die Messwerte stets in
einem Bereich, den das Umweltbundesamt als "unbedenklich" oder "noch
unbedenklich" einstuft. Sommerhitze treibt Schadstoffemissionen
zusätzlich in die Höhe. Der Schutz, den Kinder brauchen, geht so
verloren.
"Mit emissionsgeprüften, wohngesunden Bauprodukten, Möbeln und
Reinigungsmitteln können Eltern viel für die Gesundheit ihrer Familie
tun. Die Mehrkosten von wenigen Euro für gute Produkte liegen weit
unter den Kosten einer oft langwierigen Krankheit", sagt Peter
Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts. Im
Bauverzeichnis Gesündere Gebäude
www.bauverzeichnis.gesündere-gebäude.de listet das Unternehmen
zahlreiche, überall erhältliche Produkte auf, die transparent nach
strengen Vorgaben untersucht und freigegeben sind.
Pressekontakt:
Sentinel Haus Institut GmbH
Volker Lehmkuhl
lehmkuhl@sentinel-haus.eu
Tel. +49 (0)7 61 / 59 04 81-94
Original-Content von: Sentinel Haus Institut, übermittelt durch news aktuell