Um sich eine gesunde und widerstandsfähige Haut
zu bewahren, sollte man auf zu häufiges Duschen oder Baden
verzichten. "Wer etwa zu oft und zu lange heiß duscht, kann
empfindliche Haut bekommen", sagt Dermatologe Professor Johannes Ring
aus München im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Dadurch würden
hauteigene Lipide herausgewaschen. Im Idealfall garantieren diese
Lipide im Zusammenspiel mit anderen körpereigenen Stoffen eine
intakte Barriereschicht, die weder Schadstoffe noch Allergene in die
Haut lässt. Vor allem sogenannte waschaktive Substanzen, die in
vielen Shampoos und Duschgelen enthalten sind, können diese Barriere
schwächen. Je stärker sie beschädigt ist, desto sensibler reagiert
die Haut.
Verzichtet man auf schäumende Pflegeprodukte und verwendet
stattdessen nur punktuell - zum Beispiel unter den Achseln - feste
Seife, sinkt der Stresslevel für die Haut deutlich. Beim Haarewaschen
hilft es, das Shampoo kopfüber auszuwaschen. So läuft der Schaum
nicht den Körper hinab und kann die Haut nicht reizen. Weiterer Tipp:
Zu Trockenheit neigende Haut nicht trocken rubbeln, denn das wirkt
wie ein grobes Peeling. Stattdessen behutsam trocknen und sofort
eincremen.
Auch im Kleiderschrank lassen sich Problemquellen ausschließen.
"Mechanischer Stress etwa durch Wolle, ist Gift für empfindliche
Haut", sagt Dermatologe Ring. Seide sei in Ordnung, Baumwolle noch
besser. Außerdem sollte man auf duftenden Weichspüler verzichten -
das senkt das Risiko für allergische Reaktionen.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7/2019 A liegt aktuell in
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