fit und munter - Neues Leben in der Kaiserlichen Matrosenstation "Kongsnaes" / Derösterreichische Gastronom Josef Laggner eröffnet Potsdams neues Juwel am Jungfernsee (FOTO)

fit und munter

Neues Leben in der Kaiserlichen Matrosenstation "Kongsnaes" / Derösterreichische Gastronom Josef Laggner eröffnet Potsdams neues Juwel am Jungfernsee (FOTO)



Die "Kongsnaes", die Kaiserliche Matrosenstation im norwegischen
Drachenstil am Potsdamer Jungfernsee, öffnet diesen Donnerstag ihre
Pforten für Gäste aus Potsdam, Berlin und aller Welt. Langjährige und
millionenschwere Wiederaufbau- und Renovierungsarbeiten haben die
Kongsnaes zum wertvollsten Juwel der noblen Gegend gemacht.

Betreiber der Lokalität ist Josef Laggner, Chef von fast zwei
Dutzend Restaurants in Spitzenlagen. Der österreichische Gastronom
schwärmt anlässlich der Eröffnung: "Ich arbeite ja ausschließlich mit
1A-Lagen. Außer diesmal: Denn die Kongsnaes ist die absolute
1AAA-Lage!"

Die Kongsnaes wird als gutbürgerliches Restaurant und als Bar
geführt. "Wir werden fischlastig sein", erklärt Laggner das Konzept.
Direkt am Wasser des Jungfernsees gelegen, mit eigener
Bootsanlegestelle, großzügigen Terrassen und schier unbeschreiblicher
Aussicht, liegt die Kaiserliche Matrosenstation nahe am Park
Sanssouci und ist nur ein paar Gehminuten von der Glienicker Brücke
entfernt, weltberühmt für den Ost-West-Agentenaustausch.

Kongsnaes hat nichts mit der Nase des norwegischen Monarchen zu
tun, sondern ist der norwegische Begriff für die Königliche
Landzunge.

Die Geschichte des Hauses spiegelt ein Stück europäische
Geschichte wider. Als der deutsche Kaiser Wilhelm II. 1890 einen
Staatsbesuch in Norwegen absolvierte, war er von der damals in Mode
gekommenen norwegischen Holzbaukunst im Drachenstil so begeistert,
dass er den Architekten Holm Hansen Munthe auch für Deutschland
engagierte. Die Kaiserliche Matrosenstation wurde das
repräsentativste Objekt, die Gebäudeteile wurden in Norwegen
vorgefertigt und in Potsdam aufgebaut. Die sogenannte Ventehalle
diente als Wartehalle beim Ab- oder Anlegen der Schiffe für die
Vergnügungs- und Repräsentationsfahrten der kaiserlichen Familie.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs brannte die Ventehalle
aus und war bis auf die Grundmauern zerstört. Seit dem Bau der
Grenzanlagen der DDR 1961 war das Gelände für die Öffentlichkeit
gesperrt, da es im Todesstreifen lag. Erst seit der Grenzöffnung 1989
ist der Zugang zum Jungfernsee wieder möglich.

Der Investor Michael Linckersdorff kaufte der Stadt Potsdam das
Areal ab, machte sich an den originalgetreuen Wiederaufbau, erfüllte
mit immensen Kosten alle Denkmalschutzauflagen und fand im
vergangenen Februar in Josef Laggner den geeignetsten Mieter für das
gastronomische Kleinod. Linckersdorff und Laggner investierten
insgesamt mehr als drei Millionen Euro.

Der Mietvertrag läuft über zwanzig Jahre. Mit Rücksicht auf die
Anrainer, die zunächst Lärmbelästigung und Verkehrschaos
befürchteten, gibt es Einschränkungen. Die Zahl der Sitzplätze innen
ist auf 92 limitiert, draußen auf 30. Sperrzeit ist 23 Uhr. Die Zahl
der Sonderveranstaltungen (für die bei Gästezahl und Uhrzeit keine
Begrenzung gilt) ist auf zehn pro Jahr limitiert.

Im Sommer wird es keinen Schließtag geben. Im Winter wird
voraussichtlich der Montag ein Ruhetag sein.

An diesem Donnerstag erfolgt die behördliche Abnahme. Ursprünglich
wollte Laggner erst am Tag danach die ersten Gäste willkommen heißen.
Doch da war dieses Ehepaar, das seine Goldene Hochzeit unbedingt in
der Kongsnaes feiern wollte. Es hatte sich in der Nähe kennen gelernt
und wartete schon sehnlichst auf die Eröffnung. Daher sind Neugierige
und Gäste schon an diesem Donnerstag unmittelbar nach der
behördlichen Abnahme willkommen.

Hintergrund:

Josef Laggners Gastro-Unternehmen umfasst insgesamt 20 größere
Lokale und einige kleinere Einheiten, stets in 1A-Lagen. Dazu werden
auch zwei Prestigeobjekte in der sechsten Etage des KaDeWe in Berlin
gehören, die demnächst eröffnet werden.

Mit 19 Jahren und umgerechnet 70 Euro war der nunmehr 52-jährige
Josef Laggner aus Bad Gastein (Salzburg) nach Berlin gekommen, wo er
einige Jahre kellnerte. 1995 übernahm er mit einem Partner, einem
Koch, das etwas abgewirtschaftete Lutter & Wegner in der
Schlüterstraße, um es 1997 in Eigenverantwortung an den
Gendarmenmarkt zu transferieren. Das Konzept: gutbürgerliches,
gehobenes Gasthaus; niemals Systemgastronomie, aber auch kein
Sternelokal. Täglich werden in seinen Betrieben so viele Gäste
verköstigt, wie eine Kleinstadt Einwohner hat. Der Name "Lutter &
Wegner" steht seit über 200 Jahren für Traditionsgastronomie in
Berlin und ist untrennbar mit der Geschichte der Stadt und ihrer
Gesellschaft verbunden.

Informationen zur Konigsnaes:

Adresse:
Schwanenallee 7d, 14467 Potsdam, direkt am Jungfernsee.

Anfahrt:
Mit dem Auto von Berlin kommend, direkt nach der Glienicker Brücke
(an den Pollern vorbei) rechts abbiegen.

Kontakt:
Telefon: +49 331 2004 7666 E-Mail: info@kongsnaes.de



Pressekontakt:

Heiko Schulze
Haus der Bundespressekonferenz
10117 Berlin
Tel. 030 726262700
heiko.schulze.bpk@gmail.com

Original-Content von: Laggner Gruppe, übermittelt durch news aktuell
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