Während das Flugzeug langsam Richtung Startbahn rollt, schwappen
unangenehme Gerüche von nebenan hinüber und lassen eines zur
Gewissheit werden: Das wird geruchstechnisch ein unvergesslicher
Flug. Genau dieser Situation widmet sich eine aktuelle,
internationale Studie von Northstar Research Partners im Auftrag von
Expedia*. Gefragt danach, wie sie mit einem schlecht riechenden
Sitznachbarn umgehen, waren sich die Teilnehmer aus 23 Ländern einig:
Eine diskrete Lösung ist Mittel erster Wahl. Etwa jeder Zweite würde
beim Flugbegleiter um einen anderen Sitz bitten. Außerdem hoch im
Kurs: den Geruch ignorieren oder verschiedene Strategien, um das
Ärgernis zumindest zu mindern.
Deutsche Befragte antworteten ähnlich wie ihre europäischen
Nachbarn: 46 Prozent würden in Absprache mit dem Flugbegleiter-Team
gern den Sitz wechseln, je etwa ein Fünftel der deutschen Befragten
setzt darauf, die Gerüche möglichst zu ignorieren oder etwas über die
Nase zu tun, um das Ärgernis einzudämmen. Zum Vergleich: 44 Prozent
der Franzosen und 46 Prozent der Briten würden ebenfalls um ein
Umsetzen bitten. Lediglich die Aushaltestrategien variieren leicht im
europäischen Vergleich. So entschieden sich 26 Prozent der Briten
dafür, die Situation zu ignorieren und auszuhalten - die höchste
Prozentzahl auch weltweit, während ein Viertel der Franzosen die Nase
abschirmen würden. Eine weitere Abschwächungsstrategie, auf die
weltweit - und damit auch in Europa - etwa ein Fünftel der Befragten
entfielen, ist das Atmen durch den Mund oder in eine andere Richtung.
Ein wenig anders als der Rest der Welt äußerten sich asiatische
Flugreisende in der internationalen Befragung. Sie sind diejenigen,
die sich am ehesten umsetzen lassen wollen, z.B. 61 Prozent der
Befragten Hongkongs und 59 Prozent der taiwanesischen Teilnehmer. Als
Aushaltestrategie setzen Passagiere aus Asien vor allem darauf, etwas
über die Nase zu tun (beispielsweise Hongkong: 33 Prozent, Thailand:
34 Prozent, Japan: 27 Prozent).
Interessanterweise zogen nur drei Nationen innerhalb ihrer Top
3-Antworten in Betracht, an den Geruchsverursacher selbst
heranzutreten und so Linderung zu bewirken. Nur 31 Prozent der
indischen, 21 Prozent der thailändischen und 18 Prozent der
mexikanischen Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie dem Sitznachbarn
höflich etwas anbieten würden, das den Geruch verbessert, z.B. Parfüm
oder ein Pfefferminzbonbon.
* Die Befragung fand online vom 12. bis 29. April 2019 statt und
wurde von Northstar Research Partners im Auftrag von Expedia
durchgeführt. Befragt wurden insgesamt mehr als 18.000 Teilnehmer in
23 Ländern, darunter 1.003 aus Deutschland. Die Umfrage drehte sich
um das Verhalten von Reisenden im Flugzeug und im Hotel.
Pressekontakt:
Svetlana Hirth
PR Manager Expedia Deutschland
Tel. +44 207 019 2937
E-Mail: Shirth@expedia.com
Original-Content von: Expedia Group, übermittelt durch news aktuell