Anmoderationsvorschlag:
Haben Sie schon Ihren Wunschzettel geschrieben? Nein? Dann wird es
aber Zeit, denn ab dem 10. August (morgen, übermorgen) können Sie
wieder jede Menge Wünsche Richtung Himmel schicken. Dann hat das
Sternschnuppen-Spektakel der Perseiden seinen Höhepunkt, der bis zum
14. August dauert. Bei optimalen Beobachtungsbedingungen werden dann
Dutzende Sternschnuppen pro Stunde zu sehen sein. Helke Michael
berichtet.
Sprecherin: Jedes Jahr Mitte August durchquert die Erde die
kosmische Staubspur des Kometen Swift-Tuttle. Die enthält viele
kleine Staubteilchen, die in der Erdatmosphäre verglühen und so für
jede Menge Sternschnuppen sorgen.
O-Ton 1 (Jürgen Vollmer, 23 Sek.): "Die meist nur wenige
Millimeter großen Teilchen schießen mit Geschwindigkeiten bis zu 60
Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre. Und durch die enorme
Reibung an den Luftmolekülen werden die Teilchen abgebremst und ihre
ganze Bewegungsenergie in Licht und Wärme, besser gesagt sogar Hitze
umgewandelt, wobei sie binnen Sekunden verglühen. So entstehen die
mehr oder weniger hellen Leuchtspuren am Nachthimmel."
Sprecherin: Erklärt Meteorologe Jürgen Vollmer von WetterOnline.
Und weil alle diese Sternschnuppen aus dem Sternbild des Perseus zu
kommen scheinen, heißen sie Perseiden. Diese Staubteilchen sind
maximal kirschkerngroß und können uns nicht gefährlich werden. Für
eine bestmögliche Sicht sollte man raus aufs Land und weg von
störenden Lichtquellen.
O-Ton 2 (Jürgen Vollmer, 14 Sek.): "Das Sternbild Perseus steht
eingangs der Nacht noch tief im Nordosten und schraubt sich dann bis
zum Morgen immer höher über den Horizont, sodass der Himmelsblick in
dieser Richtung frei sein sollte. Die beste Sicht hat man von
unbewaldeten Bergkuppen aus."
Sprecherin: Aber auch das Wetter muss natürlich mitspielen. In
diesem Jahr könnte allerdings das Licht des beinahe Vollmondes
stören, sodass man nur die wirklich hellsten Sternschnuppen sehen und
sich etwas wünschen kann. Woher dieser Aberglaube kommt, ist jedoch
nicht völlig klar.
O-Ton 3 (Jürgen Vollmer, 22 Sek.): "Das weiß niemand so genau,
obwohl sich viele Legenden um Sternschnuppen ranken. So kehren nach
einem alten schwäbischen Volksglauben verirrte Sterne an ihren Platz
im Himmel zurück. Andernorts hält man Sternschnuppen für die
verglühenden Dochte von Kerzen, die die Engel beim Sterneputzen
fallen lassen. Zauberei ist die Sache mit den Sternschnuppen nicht,
wohl aber ein netter und durchaus auch beflügelnder Brauch."
Sprecherin: Und falls die Wünsche nicht in Erfüllung gehen: Im
November können wir mit den Leoniden ein weiteres
Sternschnuppen-Spektakel über unserem Nachthimmel bestaunen. Und auch
dann können wir nur hoffen, dass das regnerische Herbstwetter
mitspielt.
Abmoderationsvorschlag:
Die kosmischen Überraschungen dieses Sommers gehen weiter: Erst
die partielle Mondfinsternis Mitte Juli - und jetzt steht das
Sternschnuppen-Spektakel der Perseiden an. Mehr Infos dazu und das
verlässliche Wetter finden Sie unter www.wetteronline.de und in der
WetterOnline-App.
Pressekontakt:
Matthias Habel
Diplom-Geograph
Leiter Unternehmenskommunikation
T +49 228 55937-929
E matthias.habel@wetteronline.de
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