Für einen schmerzfreien Rücken können Patienten sehr viel selbst
tun. Die wichtigste Maxime ist, in Bewegung zu bleiben.
"Rückenpatienten denken, wenn sie sich bewegen, kommt der Schmerz
zurück", schildert Professor Marcus Schiltenwolf, Leiter des
Fachbereichs Konservative Orthopädie und Schmerztherapie am
Uniklinikum Heidelberg, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Dabei ist das Gegenteil der Fall - es sei denn, der Arzt verordnet
ausdrücklich Ruhe. Bewegung hilft, erzielt sogar die besten Effekte.
Aktiv zu werden hat auch einen psychologischen Aspekt. "Man merkt,
dass man seinem Körper vertrauen kann", sagt Schiltenwolf.
Wer in der Arbeit viel sitzt, sollte auf dem Bürostuhl nicht lange
in derselben Position verharren, sondern die Sitzhaltung variieren.
Das funktioniert zum Beispiel mit einem Sitzball. Ebenfalls gut ist
es, zwischen stehenden und sitzenden Positionen zu wechseln mithilfe
eines höhenverstellbaren Tisches. Zudem empfiehlt es sich, jede
Gelegenheit zu nutzen, um ein paar Schritte zu gehen.
Möchte ein Patient gegen leichte Rückenschmerzen rezeptfreie
Medikamente einnehmen, die schmerzstillend und entzündungshemmend
wirken, sollte er sich auf jeden Fall vom Arzt oder Apotheker beraten
lassen. Denn die Wirkstoffe erhöhen auch das Risiko für Herz-,
Kreislauf-, Nieren- und Magenprobleme. Wer entsprechend vorbelastet
ist, muss deshalb bei einer Selbstmedikation besonders vorsichtig
sein.
In der Titelgeschichte der neuen "Apotheken Umschau" erklären
Experten, wie sich Schäden an der Wirbelsäule erkennen lassen und wie
sie behandelt werden können.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2019 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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