fit und munter - Antibabypille: Sicher verhüten seit 1960 (FOTO)

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Antibabypille: Sicher verhüten seit 1960 (FOTO)



Es war nicht weniger als eine Revolution der sexuellen
Selbstbestimmung. Als vor knapp 60 Jahren "die Pille" in den USA auf
den Markt kam, ermöglichte das Arzneimittel weltweit Millionen von
Frauen eine freiere Lebensplanung. Im Laufe der Zeit wurden
verschiedene Varianten entwickelt, die sich nach den individuellen
Bedürfnissen der verhütenden Frauen richten. Auch die hormonelle
Belastung ist um ein Vielfaches gesunken. Gute Nachrichten!

Dreifach geschützt: So funktioniert''s:

Die Antibabypille beeinflusst den weiblichen Hormonhaushalt und
verhindert eine Schwangerschaft auf gleich drei Wegen: Erstens
unterdrücken die Hormone des Präparats den Eisprung, so dass der
gesamte Zyklus der Frau aus unfruchtbaren Tagen besteht. Zweitens
sorgen sie dafür, dass den Spermien der Weg durch den
Gebärmutterhalskanal verschlossen bleibt. Und drittens bewirken die
hormonellen Wirkstoffe, dass sich die Gebärmutterschleimhaut nur
unzureichend aufbaut. Das führt dazu, dass ein befruchtetes Ei kaum
eine Chance hat, in der Gebärmutter zu bestehen. Es existieren
mittlerweile viele verschieden Formen an Kombinationspräparaten,
Mikro-, Mini- oder Langzeitpillen. Je nach gesundheitlichen
Voraussetzungen der verhütenden Frau, verschreibt ein Gynäkologe das
am besten geeignete Präparat.

Übrigens: Als die Antibabypille auf den Markt kam, war die
hormonelle Belastung sehr hoch. Heute enthält eine Monatspackung so
viele hormonelle Wirkstoffe wie damals eine einzige Pille.

Sichere Wirkung

Der sogenannte Pearl-Index gibt an, wie sicher ein
Verhütungsmittel ist. Je höher der Wert, desto größer die
Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Schwangerschaft. Die
Antibabypille kommt bei korrekter Anwendung auf den sehr niedrigen
Wert von 0,1 bis 0.9 - sprich von 1.000 Frauen werden pro Jahr eine
bis neun Frauen schwanger. Als Vergleich: Bei der Verwendung von
Kondomen wären es 20 bis 120 Frauen.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030 27909-123,
aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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