fit und munter - Gröhe kritisiert Spahns Widerspruchslösung für mehr Organspenden

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Gröhe kritisiert Spahns Widerspruchslösung für mehr Organspenden


In der Debatte um neue Organspenderegeln in
Deutschland weist der CDU-Politiker Hermann Gröhe im
ARD-Mittagsmagazin am Donnerstag darauf hin, dass sich die
Bedingungen verbessern müssten.

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister sagte: "Dass jeden Tag
drei Menschen sterben, weil kein passendes Spenderorgan zur Verfügung
steht, kann uns nicht ruhen lassen."

In Bezug auf Jens Spahn kritisierte der Ex-Gesundheitsminister,
die Widerspruchslösung sei ein starker Eingriff ins
Selbstbestimmungsrecht der Menschen. Das sei vor allem nicht
zielführend. Gröhe betonte, es gehe nicht so sehr darum, Menschen für
die Zustimmung zu gewinnen, sondern vorhandene Zustimmungen im
Ernstfall in den Krankenhäusern auch in eine Transplantation münden
zu lassen. Gröhe empfahl, dass es beratende Gespräche beim Hausarzt
geben solle.

Der CDU-Politiker betonte die Wichtigkeit der Organspende: "Wir
haben eine hohe Zustimmung, aber es kommt zu selten zu
Transplantationen." Hermann Gröhe äußerte den Wunsch, dass sich die
Menschen in diesem Land mit der Frage beschäftigen sollen, als
Organspender im Ernstfall zu helfen.



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Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
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mima@rbb-online.de
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