Auf dem ersten internationalen und interdisziplinären EuroPA-C Symposium am 31. August 2019 in Berlin werden renommierte Experten aus Hochschulen, aus der klinischen Praxis und von nationalen PA Verbänden eine Bestandsaufnahme der PA Profession in europäischen Ländern und darüber hinaus vornehmen. Parallel dazu werden führende Persönlichkeiten aus der Gesundheitspolitik, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer und Vertreter nicht-ärztlicher Fachberufe sowie ärztlicher Fachgesellschaften von ihren Erfahrungen und aus Ihrer Sichtweise berichten. Außerdem werden die wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert. Abgerundet wird das Kongressprogramm durch Best Practice Beispiele aus dem Einsatz von PA in wichtigen Bereichen und Sektoren der Gesundheitsversorgung (z.B. ambulante & wohnortnahe Versorgung, Telemedizin, Digitalisierung) sowie durch eine Podiumsdiskussion. Das EuroPA-C Symposium schafft einen qualifizierten Überblick über die neue Profession und stößt einen Meinungsaustausch an, der letztlich dazu führt, das Berufsbild des PA in Europa geordnet zu etablieren.
Mit der Bundeshauptstadt Berlin wurde der Ort des Symposiums 30 Jahre nach der Wiedervereinigung mit Bedacht gewählt. Es war der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Ronald Reagan, der in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor den Staatspräsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow aufforderte, die Mauer einzureißen, als er an ihn appellierte: "Mr. Gorbatschow, tear down this wall!". Zum Team vom Präsident Ronald Reagan gehörte an diesem historischen Tag übrigens auch einer von mittlerweile 15 ständig im Weißen Haus in Washington, D.C. angestellten Physician Assistants.
Es ist das Bestreben von EuroPA-C, Grenzen zwischen Professionen zu überwinden und Mauern in den Köpfen einzureißen. Dabei wird interdisziplinär erarbeitet, welche wichtige Rolle das Berufsbild PA gerade in Zeiten immer knapper werdender personeller und finanzieller Ressourcen spielen kann.