Raus aus der Depressionsfalle
Wie sind die nüchternen Fakten´über Depressionen?
Depressionen sind zu einer echten Volkskrankheit geworden. Der Gesundheitsreport der DAK sagt, dass 5,3 Millionen (!) Menschen an Depressionen leiden. Die Krankschreibungsrate für psychische Erkrankungen ist in den letzten 20 Jahren um 270% gestiegen. An Depressionen sind 11,3% der Frauen und 5,1% der Männer diagnostiziert. (Quelle: DAK Gesundheitsreport 2015). Pro Jahr erkranken etwa 1 bis 2 Personen von 100 neu, also 10-20% aller Menschen im deutschsprachigen Raum.
Weshalb unterscheiden sich Männer und Frauen bei Depressionen?
Das sind alarmierende Zahlen, denn hinter diesen Zahlen sind aktuell über 5 Millionen Einzelschicksale zu betrachten. Das betrifft dann ja nicht nur den Einzelnen, sondern auch seine Familie und das Umfeld. Tendenz weiterhin steigend. Was zunächst auffällt, ist die Tatsache, dass anscheinend doppelt soviele Frauen, wie Männer an Depressionen erkranken. Verschiedene Erklärungsansätze konnten bisher nicht zu 100% erklären, weshalb das so ist. Bei jungen Menschen vermutet man, dass Frauen, insbesondere junge Frauen, aufgrund von Werbung und Vorbildern, eher zu einem negativen Körperbild tendieren. Sie grübeln und nachdenken mehr - wehalb sie eventuell anfälliger für Depressionen sein könnten. Bei Männern ist eine wichtige Ursache, dass sie sich mehr an Leistung und Erfolg orientieren. Wenn der Erfolg dann ausbleibt, oder wenn ein Mann Arbeitslos wird, dann geraten Männer schnell in eine negative Spirale aus verletztem Selbstwertgefühl, Versagensängsten, Depressionen.
Gibt es eine Dunkelziffer bei Depressionen?
Ja die gibt es und sie wird wahrscheinlich höher sein, als vermutet. Da spielt Scham eine große Rolle, das Stigma in einer modernen Gesellschaft an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Oder auch einfach nur Unwissenheit.
Die deutsche Depressionshilfe sagt: "Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs Depression kann irreführend sein. Wenn ein an Depression erkrankter Mensch oder die Angehörigen annehmen, Freudlosigkeit, gedrückte Stimmung und Hoffnungslosigkeit seien nachvollziehbare Reaktionen auf bestehende Lebensprobleme und nicht Ausdruck einer eigenständigen, behandelbaren Erkrankung, so ist das Risiko groß, dass keine professionelle Hilfe (eines Arztes oder Psychotherapeuten) gesucht wird."
Was sind die Ursachen einer Depression?
Es gibt genetische Dispositionen, die eine Depression fördern können. Neurobiologische Störungen, sowie psychosoziale Faktoren, sind ebenfalls Basis der meisten Depressions-Erklärungsmodelle. Wieso jedoch nehmen Depressionen immer mehr zu und sind auch inzwischen bei jungen Menschen häufiger zu beobachten? Welche gesellschaftlichen Gründe könnten vielleicht dahinter stecken? Druck, Wettbewerb, Idaeliserte, photogeshopte Vorbilder?
Die Gründe so vielschichtig, dass sich auch Wissenschaftler schwer tun mit einer konkreten Aussage zu den Ursachen von Depressionen.
Welchen modernen Lösungsansatz gibt es?
Tatsächlich gibt es einen modernen Ansatz, der mit großem Erfolg gestartet ist weltweit. The Journey von Brandon Bays und Kevin Billet, bietet diesen neuen, modernen Lösungsansatz. Für Kevin Billet sind Depressionen in erster Linie die Folge unterdrückter, verdrängter Emotionen. Diese Verdrängung geschieht aus den verschiedensten Gründen. Kevin Billet hat nach seinen eigenen Erfahrungen mit 20 Jahren Depressionsepisoden, einen Workshop entwickelt, um unsere blockierten Emotionen wieder ins Fließen zu bringen und die Depression damit an der Wurzel zu packen. Aus der Praxis für die Praxis. In seinem Buch "Goodbye Depression" beschreibt Kevin Billet, wie es dazu kam und welche Lösungsstrategien er entwickelt hat. Daraus und auf Grundlage von The Journey von Brandon Bays, entstand dann der Workshop: "Raus aus der Depressionsfalle".
Siehe auch: Der Weg - Raus aus der Depressionsfalle
Was ist The Journey?
Eine verblüffend einfache, wie wirksame Methode oder Technik, zur Heilung von Körper und Seele. Heilung bedeutet hier konkret, wieder in Kontakt zu kommen mit den Emotionen und unterdrückten Gefühlen. Dies geschieht, nach neuesten Forschungsergebnissen der Epigenetik, bis auf Zellebene, im sogenannten Zellgedächtnis. Dabei geht es nie darum, mit den Folgen einer Depression umgehen zu lernen, sondern darum, die tatsächlichen Ursache(n) zu lösen.
Was bedeutet das für den Workshopteilnehmer?
Das bedeutet zum einen, dass eine wichtige Voraussetzung für eine Depression im Workshop "Raus aus der Depressionsfalle" überwunden werden kann. Dies geschieht in praktischen Übungen und Prozessen. Zum anderen werden den Teilnehmern die Tools in die Hand gegeben, um zukünftig vor Depressionen gewappnet zu sein. Falls sich also, aus irgendeinem Grund, wieder eine depressive Episode bilden möchte, dann kann man im Vorfeld mit den gelernten Fähigkeiten, diesen Depressionsschub angehen. Da hilft auch sehr die Gruppe, die in den Workshoptagen zusammen wächst. Die Verbindung wird deshalb auch nach dem Workshop aufrecht erhalten und gefördert. So können auch die gruppendynamischen Prozesse im Krisenfall sehr hilfreich sein. Nach dem Credo: Gemeinsam sind wir stark.
Siehe auch: Der Weg zurück ins Leben
Empfehlung:
Der Weg in die Freiheit kann jederzeit beginnen. Nutzen Sie Ihre Chance auf ein freies, selbstbestimmtes Leben. Workshops gibt es dazu in Deutschland und in der Schweiz. Mehr Infos finden Sie im Internet unter Depressionsfalle.
Glenn Sat Nam