Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
hat am vergangenen Mittwoch die Kußmaul-Medaille 2019 an Prof. Dr.
Erika Gromnica-Ihle, Rotraut Schmale-Grede und Dieter Wiek verliehen.
Mit der Ehrung wurden die Repräsentanten der Deutschen Rheuma-Liga
für ihr Bemühen um eine bessere Versorgung von Menschen mit Rheuma
und die wirksame Information und Aufklärung über die Krankheit
ausgezeichnet. Der Preis wurde auf der Eröffnungsveranstaltung des
47. DGRh-Kongresses in Dresden verliehen.
"Herausragenden Leistungen der Deutschen Rheuma-Liga für die
Rheumatologie"
"Insbesondere bei der Versorgung ist die Deutsche Rheuma-Liga ein
elementarer Partner für uns. Sie weist immer wieder darauf hin, dass
die Versorgung der Menschen das Entscheidende ist für all unser
ärztliches Tun. Deshalb möchten wir heute die drei Repräsentanten des
Selbsthilfe-Verbandes, Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle als
Ehrenpräsidentin, Rotraut Schmale-Grede als aktuelle Präsidentin und
Dieter Wiek als Vizepräsident der EULAR und Repräsentant von PARE mit
der Kußmaul-Medaille auszeichnen", erklärte der Laudator, Professor
Dr. med. Hanns-Martin Lorenz.
"Wertschätzung aller ehrenamtlich Tätigen"
Preisträgerin Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Ehrenpräsidentin des
Verbandes und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Berlin, richtete
die Aufmerksamkeit vor allem auf den Einsatz der vielen Ehrenämtler:
"Ich betrachte die Auszeichnung mit der Kußmaul-Medaille als
Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit aller ehrenamtlich Tätigen
in der Rheuma-Liga, die ihre Zeit anderen Betroffenen widmen. Sie
beraten, organisieren Begegnungen und Bewegungsangebote oder
vertreten die Interessen von rheumakranken Menschen in
gesundheitspolitischen Gremien."
"Engagement für Versorgung stößt auf Zustimmung"
Die ebenfalls ausgezeichnete Rotraut Schmale-Grede ist seit 2016
Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga. "Die
Kußmaul-Medaille bedeutet mir viel", sagte sie, "sie lässt erkennen,
dass unserer konsequenter Einsatz für eine bessere Versorgung der
Rheuma-Betroffenen in Deutschland nicht nur bei den Patienten auf
breite Anerkennung stößt". Auch Preisträger Dieter Wiek ist seit
Jahrzehnten für die Betroffenen im Einsatz, unter anderem als
Vizepräsident der Deutschen Rheuma-Liga und Vizepräsident der EULAR:
"Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, ein Netzwerk von
Betroffenen als Forschungspartner für internationale und nationale
Projekte aufzubauen. Die Anerkennung, die uns heute mit der
Verleihung der Kußmaul-Medaille entgegengebracht wird, möchte ich
stellvertretend für diese engagierten ehrenamtlichen
Forschungspartner entgegennehmen", sagte Wiek.
Die DGRh verleiht bereits seit 2006 die Medaille an Menschen, die
mit ihrem Lebenswerk oder mit einer besonderen Einzelleistung die
Rheumatologie geprägt haben.
Deutsche Rheuma-Liga
Die größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitswesen
informiert und berät Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen
Interessen, bietet praktische Hilfen und unterstützt
Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit
rund 300.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker
Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.
- Pressefoto: www.rheuma-liga.de/bildmaterial
- Weitere Informationen zum Thema Rheuma: www.rheuma-liga.de
- Informationen zur Preisverleihung: www.dgrh.de
- Neue Kampagne: Am 12.10.2019 ist Welt-Rheuma-Tag und Start der
Kampagne "Rheuma ist jünger als Du denkst". Vorabinfos dazu
unter 0228/98780-11.
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