Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit.
In diesem Jahr steht die Mundgesundheit von Jugendlichen im
Mittelpunkt. Das Motto lautet: "Gesund beginnt im Mund - Ich feier''
meine Zähne!". Der Tag der Zahngesundheit 2019 möchte Jugendliche
motivieren, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen, vor
allem indem er sie über zahnmedizinische Zusammenhänge aufklärt.
- Dank früher und umfassender Prävention sind deutsche Jugendliche
Weltspitze bei der Zahngesundheit. Dennoch gibt es Luft nach
oben.
- In der Pubertät sinkt die Lust aufs Zähneputzen, während ein
ungesunder Lebensstil zunimmt.
- Der Tag der Zahngesundheit 2019 will Jugendliche durch
altersgerechte Aufklärung motivieren, Verantwortung für ihre
Gesundheit zu übernehmen.
Es besteht Anlass, sich über die Mundgesundheit deutscher Teenager
zu freuen: Die fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie
(https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf)
aus dem Jahr 2016 und die Epidemiologischen Begleituntersuchungen zur
Gruppenprophylaxe 2017 (DAJ-Studie)
(https://www.daj.de/Studien.29.0.html) haben ergeben, dass
hierzulande acht von zehn 12-Jährigen kariesfreie Zähne haben -
doppelt so viele wie im Jahr 1997. Damit ist Deutschland bei der
Zahngesundheit von Jugendlichen zusammen mit Dänemark internationaler
Spitzenreiter. Dieser Erfolg geht auf die breite Nutzung von
fluoridhaltigen Zahnpasten, regelmäßige Kontrollbesuche in der
Zahnarztpraxis, die Versiegelung der Backenzähne sowie eine
flächendeckende Gruppenprophylaxe v.a. in Kitas und Schulen zurück.
Besonders erfreulich ist, dass die Entwicklung über alle sozialen
Schichten hinweg positiv verläuft. Auch Kinder mit einem
vergleichsweise niedrigen Sozialstatus haben heute wesentlich
gesündere Zähne als noch vor 20 Jahren. "Die Zahnmedizin zeigt damit
beispielhaft, dass Prävention, die früh greift, gesundheitliche
Ungleichheiten reduzieren, wenn auch nicht vollständig beseitigen
kann", sagt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der
Bundeszahnärztekammer. "Die engmaschige Prophylaxe erfasst jedoch
auch benachteiligte Kinder und Jugendliche und sollte - auch für die
14- bis 17-Jährigen - von der Gesundheitspolitik weiter intensiv
gefördert werden."
Dr. Michael Kleinebrinker, Referatsleiter beim GKV-Spitzenverband,
betont ebenfalls die Wichtigkeit des Präventionsgedankens,
insbesondere der Individualprophylaxe: "Unser Appell an Jugendliche
lautet: Nutzt auch in der sicher nicht immer einfachen Phase der
Pubertät weiter die zahnmedizinischen Angebote der Krankenkassen, um
die gute Mundgesundheit mit in das Erwachsenenalter zu nehmen."
Motivation durch Wissen
"Teenager treffen vermehrt Entscheidungen ohne die Eltern, auch
was ihren Lebensstil betrifft", erklärt Dr. Christian Rath,
Geschäftsführer des Vereins für Zahnhygiene. "Das hat Folgen für die
Mundgesundheit, denn Zähneputzen, gesunde Ernährung und regelmäßige
Besuche in der zahnärztlichen Praxis gehören nicht unbedingt dazu."
Um Jugendliche vom Sinn der Zahnpflege zu überzeugen, spricht der
Tag der Zahngesundheit sie zu diesem und vielen anderen Themen über
einen eigenen Instagram-Kanal an. Darüber hinaus hat der Verein für
Zahnhygiene altersgerechte Info-Flyer produziert. Schüler und
Schülerinnen, aber auch Lehrer und Lehrerinnen und andere
gemeinnützige Organisationen wie Jugendtreffs und Bibliotheken sowie
zahnärztliche Praxen können diese beim Verein für Zahnhygiene
anfordern. Die Flyer gehen unter anderem auf den Zusammenhang
zwischen Ernährung und Karies oder Mundhygiene und Mundgeruch ein.
Letzteren vermeiden zu können, ist ein überzeugendes Argument für
regelmäßiges Zähneputzen - schließlich ist es Teenagern enorm
wichtig, bei Gleichaltrigen gut anzukommen.
Der Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen
Gesundheitsdienstes e.V. (BZÖG) weist in diesem Zusammenhang darauf
hin, dass auch eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) Mundgeruch
verursachen kann. Für diese Erkrankung, die sich häufig durch
Zahnfleischbluten bemerkbar macht, sind Jugendliche aufgrund
hormoneller Umstellungen besonders anfällig. Heranwachsende sollten
beim Zähneputzen daher keinesfalls das Zahnfleisch vergessen. Auch
wenn es dabei blutet, darf es nicht zur Schonung ausgespart werden.
Im Gegenteil sollte in diesem Fall die Mundhygiene hochgefahren und
eine Kontrolle in der zahnärztlichen Praxis vereinbart werden.
Mit diesen und vielen anderen Informationen möchte der Tag der
Zahngesundheit 2019 dazu beitragen, Jugendliche davon zu überzeugen:
Feiert Eure Zähne und Euer Auftritt ist stark! In jedem Alter.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Twitter und
Instagram. Nach Events zum Tag der Zahngesundheit in Ihrer Region
können Sie hier suchen
(https://www.tagderzahngesundheit.de/veranstaltungen).
Über uns
Seit 1991 ist am 25. September der Tag der Zahngesundheit. Jedes
Jahr steht eine andere Bevölkerungsgruppe im Fokus. Ziel des
Aktionstages ist es, die Öffentlichkeit über Themen der
Mundgesundheit aufzuklären und Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen zu
vermeiden. Die Förderung der Eigenverantwortung spielt dafür eine
zentrale Rolle. Rund um den 25. September finden in Ländern, Städten
und Gemeinden eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, die über das
Schwerpunktthema informieren. Getragen wird der Tag der
Zahngesundheit vom "Aktionskreis Tag der Zahngesundheit", dem rund 30
Mitglieder aus Gesundheitswesen und Politik angehören.
Statements
Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der
Bundeszahnärztekammer -> http://ots.de/Re1KQU
Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen
Gesundheitsdienstes e.V. (BZÖG) -> http://ots.de/avM3bq
GKV Spitzenverband -> http://ots.de/uLjREQ
Dr. Christian Rath, Geschäftsführer des Vereins für Zahnhygiene
e.V. -> http://ots.de/XaNmd2
Social Media
-> twitter.com/tdz2509
-> www.instagram.com/tdz2509/
Was bedeuten dir gesunde Zähne
-> https://www.youtube.com/watch?v=2dAUtQlsuYU
TdZ 2019: Ich feier'' meine Zähne!
-> https://www.youtube.com/watch?v=pCOBO8t9zNo
Logo
-> https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/grafiken/tdz.jpg
Pressekontakt:
Susanne Theisen
+49 177/652 73 74
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