Runter vom Sofa und dem Krebs "davonlaufen"! Regelmäßige
körperliche Aktivität ist gesund, hält das Körpergewicht in Schach
und senkt das Krebsrisiko. Eine Stellschraube, die jeder selbst
beeinflussen kann und durch die sich viele Krebsfälle vermeiden
ließen. Die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche
Krebsforschungszentrum, DKFZ, starten daher in der von ihnen
ausgerufenen "Nationalen Krebspräventionswoche" eine
Beratungsoffensive. Der Krebsinformationsdienst KID des DKFZ und das
INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe informieren vom 10. bis 13.
September 2019 über vermeidbare Krebsrisikofaktoren. Die
Beratungsdienste sind kostenfrei telefonisch erreichbar unter 0800 -
420 30 40 (KID) und 0800 - 80 70 88 77 (INFONETZ KREBS). Die Vision:
weniger Menschen, die zukünftig an Krebs erkranken. Die Nationale
Krebspräventionswoche ist eine Initiative der Deutschen Krebshilfe
und des DKFZ innerhalb der Nationalen Dekade gegen Krebs. Sie soll
zukünftig regelmäßig einmal jährlich stattfinden.
Wie häufig sollte ich mich wöchentlich bewegen? Warum ist langes
Sitzen ungesund? Liegt mein Körpergewicht im Normbereich? Wie kann
ich mich gesünder ernähren und körperlich aktiver werden? Diese und
andere Fragen rund um das Thema Krebs vorbeugen beantworten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes KID
und des INFONETZ KREBS. Der KID ist telefonisch täglich von 8 bis 20
Uhr erreichbar sowie per E-Mail unter
krebsinformationsdienst@dkfz.de. Das INFONETZ KREBS steht montags bis
freitags telefonisch von 8 bis 17 Uhr zur Verfügung. Per E-Mail kann
es unter krebshilfe@infonetz-krebs.de kontaktiert werden.
Krebs gehört nach wie vor zu den großen Herausforderungen unserer
Zeit. Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 500.000 Menschen
neu daran. Krebs entsteht, wenn sich im Laufe des Lebens zufällige
Fehler im Erbgut einer Zelle anhäufen und diese Zelle vom Körper
nicht vernichtet wird, sondern beginnt, sich unkontrolliert zu
vermehren. Bei etwa 40 Prozent aller Neuerkrankungen wird dieser
Vorgang durch beeinflussbare Faktoren mit verursacht. Dazu zählen
unter anderem Bewegungsmangel, langes Sitzen, eine unausgewogene
Ernährung sowie starkes Übergewicht. Auch wenn ein
gesundheitsbewussterer Lebensstil und das Meiden von
Krebsrisikofaktoren keine Garantie darstellen, so könnte prinzipiell
jedoch bis zu 200.000 Menschen in Deutschland jedes Jahr die Diagnose
Krebs erspart bleiben.
"Prävention ist machbar, Herr Nachbar! Aktiv gegen Krebs" lautet
daher das Motto der 1. Nationalen Krebspräventionswoche. Das DKFZ und
die Deutsche Krebshilfe, die diese Woche initiiert haben, starten mit
ihren Beratungsdiensten eine bundesweite Informationsoffensive. Zum
Auftakt steht die Bedeutung eines körperlich aktiven Lebens im
Mittelpunkt. Weitere Schwerpunktthemen der Woche: Ernährung,
HPV-Impfung für Jungen sowie Krebsmythen.
Die Deutsche Krebshilfe und das DKFZ bieten Interessierten darüber
hinaus kostenlos das Faltblatt "Prävention ist machbar, Herr
Nachbar!" mit Tipps für ein gesundes Leben sowie den Ratgeber "Krebs
vorbeugen: Was kann ich tun?" an. Diese und weitere Materialien zum
Thema Krebsprävention können bestellt oder heruntergeladen werden
unter www.krebshilfe.de und www.krebsinformationsdienst.de. Zum Thema
körperliche Aktivität finden Interessierte zudem hilfreiche Infos im
Rahmen der Kampagne "Bewegung gegen Krebs" der Deutschen Krebshilfe.
Ein Fitness-Check, Trainingspläne, Motivationshilfen sowie Adressen
zu wohnortnahen Sportvereinen bietet die Internetseite
www.krebshilfe.de/bewegung-gegen-krebs.
1. Nationale Krebspräventionswoche
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes
und des INFONETZ KREBS bieten aktuelles Wissen sowie Hilfe zur
Krankheitsbewältigung für Krebsbetroffene und deren Angehörige.
Darüber hinaus informieren sie in laienverständlicher Sprache
darüber, wie der Krankheit Krebs vorgebeugt werden kann. Auf Wunsch
werden weiterführende Informationsmaterialien individuell am Telefon
oder per E-Mail bereitgestellt. Im Rahmen der Nationalen
Krebspräventionswoche beraten beide Teams schwerpunktmäßig zu
spezifischen Themen der Krebsprävention.
Pressekontakt:
Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
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