fit und munter - "Erste Hilfe ist gesellschaftliche Aufgabe" - Gesundheitsminister Spahn ruft Bürger zu mehr Laienreanimation auf - Aktionswoche ab dem 16. September

fit und munter

"Erste Hilfe ist gesellschaftliche Aufgabe" - Gesundheitsminister Spahn ruft Bürger zu mehr Laienreanimation auf - Aktionswoche ab dem 16. September


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat
Erste Hilfe als eine wichtige Aufgabe für die gesamte Gesellschaft
bezeichnet. Aus Anlass der "Woche der Wiederbelebung" vom 16. bis zum
22. September 2019 ruft Spahn die Bürger auf, im Notfall Erste Hilfe
zu leisten und bei einem Herzstillstand die lebensrettende
Herzdruckmassage auszuführen. Auch in diesem Jahr hat er die
Schirmherrschaft für die Aktion übernommen.

In der "Woche der Wiederbelebung" des "Berufsverbandes Deutscher
Anästhesisten" (BDA) und der "Deutschen Gesellschaft für
Anästhesiologie" (DGAI) werden die Bürger daran erinnert, wie leicht
Herzdruckmassage auszuführen ist und wie wichtig sie ist, um
Menschenleben zu retten. Weit über 50.000 Menschen erleiden in
Deutschland pro Jahr einen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses
und müssen reanimiert werden. Rettungsdienste und Notärzte können
nicht immer schnell genug bei den Patienten sein. Andererseits
bleiben kaum fünf Minuten Zeit, um den Patienten vor Hirnschäden oder
sogar dem Versterben zu bewahren. Deshalb müssen Laien helfen, indem
sie einfach die Schritte "Prüfen, rufen, drücken" aus der
BDA/DGAI-Kampagne "Ein Leben retten" umsetzen: "Prüfen" durch
Ansprache, ob der Patient bei Bewusstsein ist. Dann um Hilfe "rufen"
oder am besten den "Notruf 112" wählen. Und schließlich "drücken":
Auf dem entblößten Oberkörper des Patienten die Hände mit
verschränkten Fingern in der Mitte des Brustkorbs aufsetzen und
100-mal pro Minute etwa fünf Zentimeter tief Richtung Wirbelsäule
nach unten drücken.

"Zu wenige trauern sich, im Notfall zu helfen"

"Leider trauen sich viel zu wenige Menschen, bei einem Notfall zu
helfen", beklagt Minister Spahn in einer Videobotschaft auf der
Internetseite von BDA und DGAI. Deshalb wolle man Mut machen und
helfen, Barrieren zu überwinden. Tatsächlich liegt die Quote für
Laienreanimation bei einem Herzstillstand in Deutschland derzeit bei
unter 40 Prozent.

Zahlreiche Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Krankenhäuser und
andere Institutionen geben interessierten Bürgern in der "Woche der
Wiederbelebung" ab dem 16. September die Möglichkeit, die
lebensrettenden Handgriffe noch einmal zu trainieren oder zu
erlernen. Mehr dazu unter www.einlebenretten.de.



Pressekontakt:
Medienbetreuung
"Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin"
(DGAI) /
"Berufsverband Deutscher Anästhesisten" (BDA)
Roritzerstraße 27
90419 Nürnberg

Telefon: 0171 / 837 873 8

E-Mail:
presse@dgai-ev.de
presse@bda-ev.de

Internet:
www.dgai.de
www.bda.de

Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), übermittelt durch news aktuell
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