Für einen erholsamen Schlaf sollte man Alkohol meiden. "Er hilft
zwar beim Einschlafen, stört jedoch den Schlaf in der zweiten
Nachthälfte", erklärt Schlaf- und Gedächtnisforscher Dr. Martin
Dresler von der Radboud-Universität in Nimwegen (Niederlande) im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Man wacht wieder auf und
findet dann schwer in den Schlaf zurück. Vor allem in Kombination mit
Schlafmitteln ist kompletter Verzicht unbedingt angesagt.
Auf den Wachmacher Koffein reagieren die Menschen unterschiedlich.
Manche schlafen besser ein, wenn sie ab Mittag auf Kaffee verzichten,
andere spüren keinerlei Effekte. Ähnlich wie Koffein kann auch
Nikotin wirken. Deshalb sollte man kurz vor dem Schlafengehen nicht
mehr rauchen - oder besser ganz aufhören. Auch von üppigen Mahlzeiten
spätabends raten Experten ab. Welche Essgewohnheiten sonst den Schlaf
stören, ist individuell verschieden und muss jeder selbst
ausprobieren.
Das Schlafzimmer sollte ruhig, abgedunkelt, kühl und gut
durchlüftet sein. Wichtig ist, Fernseher, Computer und Smartphone
rechtzeitig auszuschalten und außerhalb des Schlafzimmers zu
deponieren, da geistige und emotionale Reize wach halten. Rituale
helfen beim Runterkommen und Einschlafen, etwa ein warmes Bad oder
eine Tasse Frucht- oder Kräutertee. Auch Entspannungstechniken wie
autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Meditieren
sind sinnvoll und lassen sich erlernen.
In der neuen "Apotheken Umschau" finden Leserinnen und Leser einen
Selbst-Test "Wie gut schlafe ich" und Tipps, wie sich die nächtliche
Erholung verbessern lässt.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2019 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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